Aufstieg ist für TS Kronach wohl kein Thema
Autor: Hans Franz
Kronach, Donnerstag, 20. Dezember 2012
Die Damen der TS Kronach und des TSV Steinberg liegen nach der Vorrunde der 2. Bezirksliga auf Plätzen im Mittelfeld. Sie sind im Moment zwei Punkte voneinander getrennt.
Die Tischtennis-Damen der TS Kronach haben ihr letztes Vorrundenspiel verloren und gehen als Tabellenfünfter in die Winterpause. Der TSV Steinberg folgt einen Platz dahinter.
TS Kronach
Mit jetzt 10:8 Zählern haben die Kronacherinnen zwar ein positives Punktekonto, doch mit dem sofortigen Wiederaufstieg in die Oberfrankenliga wird es wohl nichts werden. Allerdings dürfen sie zumindest auf den zweiten Rang schielen. Diesen Relegationsplatz belegt derzeit der SV Hof (13:5 Punkte); der Rückstand ist durchaus überschaubar.
Nicht gerade förderlich war für die TS Kronach, dass sie vier Ersatzspielerinnen aufbieten musste. So bestritt nur Spitzenspielerin Margit Bayer alle neun Begegnungen. Sie kam in den Einzeln auf 15:10 Punkte und belegt damit in einem 32er-Feld immerhin noch den achten Rang im vorderen Paarkreuz. Knapp im positiven Bereich liegt die an Position 2 spielende Manuela Heim (10:9). Elisabeth Brückner verbuchte im zweiten Paarkreuz 14:9 Punkte, womit sei den glänzenden dritten Platz unter 42 Spielerinnen einnimmt. Die vierte Stammakteurin ist Nadine Karsuntke (7:8).
Als Ersatz mussten Gertrud Babinsky (1:1), Susanne Zimmermann (2:3), Jasmin Lieb (0:3) und Lisa Böhm (0:2) aushelfen. Im Doppel überzeugte die Formation Bayer/Karsuntke (5:1). Nicht so gut lief es dagegen beim Duo Brückner/Heim (1:5).
TSV Steinberg
Der zweite Vertreter aus dem Landkreis in der 2. Bezirksliga belegt mit 8:10 Punkten den sechsten Platz. Da der Abstand zum TSV Zell (6:12), der auf dem Abstiegs-Relegationsplatz liegt, nur zwei Zähler beträgt, müssen die Steinbergerinnen auf der Hut sein, um nicht in diesen Gefahrenbereich abzurutschen. Sie könnten mindestens zwei Punkte mehr auf ihrem Konto haben, hätten sie nicht zweimal beim Endstand von 7:7 einen Sieg knapp verpasst.
Der Blick auf die Einzelbilanzen zeigt, dass sich vor allem im vorderen Paarkreuz noch etwas tun müsste, denn Ina Baumgärtner (8:14) und Daniela Peter (5:14) liegen im negativen Bereich. Dass beide von ihrer Spielstärker her im Stande sind, ihren Gegnerinnen Paroli zu bieten, haben sie in der Vergangenheit mehrmals unter Beweis gestellt. Dass es in der Vorrunde vor allem für Baumgärtner nicht immer optimal lief, zeigt, dass sie knapp 30 Prozent ihrer 22 Einzel hauchdünn mit 2:3 Sätzen verlor.
Eine positive Einzelbilanz weist im zweiten Paarkreuz Petra Fugmann auf (13:9). Ausgeglichen verliefen die Einzel (12:12) der auf Position 4 stehende Helene Müller, die als einzige TSV-Akteurin alle neun Begegnungen bestritten hat.
Als Ersatz kamen Christina Baierlipp (2:1), Doris Wachter (4:1) und Lisa Wachter (0:2) zum Einsatz. Die Doppel-Bilanzen: Fugmann/Müller 2:4, Baumgärtner/Peter 2:5, vier weitere Formationen 3:1.
Zum Auftakt der Rückrunde muss die TS Kronach am 19. Januar beim ATS Kulmbach seine Visitenkarte abgeben. Eine Woche später (26. Januar) geht es für den TSV Steinberg weiter, der den SV Hof empfängt. Während die Kronacher ihren Vorrundensieg (8:5) in Kulmbach wiederholen möchten, will sich Steinberg für die 5:8-Vorrunden-Niederlage an den Saalestädterinnen revanchieren.