Spannend war nicht nur das Wiederbeleben

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Marlene und Lorenz Haider (von links) ließen sich von Benno Ruhs in die Erste Hilfe einweisen. Foto: Veronika Schadeck
Marlene und Lorenz Haider (von links) ließen sich von Benno Ruhs in die Erste Hilfe einweisen. Foto: Veronika Schadeck
Das Maskottchen der AOK nahm sich der Kinder an. Foto: Veronika Schadeck
Das Maskottchen der AOK nahm sich der Kinder an. Foto: Veronika Schadeck
 
Sina Rosenbauer (von links) zeigt Anneliese, Juliane und Angelina Kästner Brillenmodelle. Foto: Veronika Schadeck
Sina Rosenbauer (von links) zeigt Anneliese, Juliane und Angelina Kästner Brillenmodelle. Foto: Veronika Schadeck
 
Sophie Kästner beim Malwettbewerb am Stand von Optik Stöckert Foto: Veronika Schadeck
Sophie Kästner beim Malwettbewerb am Stand von Optik Stöckert Foto: Veronika Schadeck
 
Sophie Kästner beim Malwettbewerb am Stand von Optik Stöckert Foto: Veronika Schadeck
Sophie Kästner beim Malwettbewerb am Stand von Optik Stöckert Foto: Veronika Schadeck
 
Ivonne Müller (von links) mit Luisa Schnell sowie Patricia und Oliver Skall Foto: Veronika Schadeck
Ivonne Müller (von links) mit Luisa Schnell sowie Patricia und Oliver Skall Foto: Veronika Schadeck
 
Foto: Veronika Schadeck
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Foto: Veronika Schadeck
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Foto: Veronika Schadeck
Foto: Veronika Schadeck
 

Nicht nur für Kinder und Jugendliche bot die Premiere der Veranstaltung in Kronach viel Wissenswertes.

Zum ersten Mal fand am Wochenende in Kronach in der Kühlenzpassage ein Kinder- und Jugendgesundheitstag statt. Die Organisatoren und die Aussteller verstanden es, bei den Heranwachsenden das Bewusstsein für ihre eigene Gesundheit zu stärken.

Zwei Besucher waren zum Beispiel Marlene und Lorenz Haider. Sie machten zusammen mit ihren Eltern einen Rundgang durch die Kühlenzpassage und waren begeistert. "Die Rauschbrille war cool!", schwärmte Lorenz. Hier konnten sowohl die kleinen als auch die großen Besucher am Stand der Polizei anhand der Spezialanfertigung ihre Fahrtüchtigkeit und Reaktion unter Alkoholeinfluss testen. Die Tester erlebten eine eingeschränkte Rundumsicht, Doppelbilder und eine verzögerte Reaktionszeit.


"Das war total lustig"

Am Stand des BRK-Kreisverbandes kamen Marlene und Lorenz zum Einsatz, als es darum ging, einem bewusstlosen Hilfe zu leisten.
Hier erklärte Ausbilder Benno Ruhs unter anderem, wie man einen Notruf absetzt, was man dabei alles beachten und am Telefon durchgeben muss. Zudem galt es für die Geschwister, eine Puppe zu bergen, die einen Bewusstlosen darstellte. Spannend wurde es, als Lorenz und Marlene die Herzdruckmassage und das Beatmen üben durften. Fasziniert waren die Kinder auch vom Zauberer Eddy. "Das war total lustig!".

Weiter ging es zum Stand des Amtes für Landwirtschaft und Ernährung. Hier konnten die Besucher beispielsweise ihren Riech- und Tastsinn testen. Wie Hauswirtschaftsrätin Tina Langenscheidt erklärte, wollte das Amt die Kinder für die Vielfalt der Geschmacksarten sensibilisieren. Denn, "das wirkt sich auf die Ernährung aus". Die Kinder sollen animiert werden, möglichst viele gesunde und unterschiedliche Gerichte auszuprobieren.
Wie der Jugendkontaktbeamte der Polizei, Christopher Hartmann, erklärte, sei für die Besucher an seinem Stand neben der Rauschbrille vor allem das Thema "legale und illegale Waffen" interessant gewesen.

"Hier ist was los!" schwärmte Anneliese Kästner, die zusammen mit ihren Töchtern den Kinder- und Jugendgesundheitstag besuchte. Während ihre Jüngste mit Begeisterung am Stand von Optik Stöckert am Malwettbewerb teilnahm, schwärmte die übrige Familie von einem umfangreichen Angebot und vielen Tipps. Lob gab es auch für die Aussteller, die es verstanden, Kindern das Thema Gesundheit spielerisch und kindgerecht nahe zu bringen.


Aussteller waren zufrieden

Auch die Aussteller zeigten sich zufrieden mit dem Besuch. Sicher hätte die Resonanz am Vormittag etwas größer sein können, aber am Nachmittag war "dann ganz schön was los!", hieß es. Zufrieden waren auch die Ernährungsberaterin der AOK, Yvonne Müller und Marketingleiter Oliver Skall.

Und in der Tat, das Angebot war vielseitig. Es ging beispielsweise um Kinderlebensmittel, Gleichgewicht, um Hilfsangebote bei Mobbing, Trennung, Pubertät, um Rettungsdienst, Schulkinderbetreuung, Erste Hilfe, um die Sicherheit im Wasser, um Geburtsvorbereitung und Nachsorge oder um Hörtest, Gehörschutz und die Sprachförderung. Zudem gab es eine Zaubershow und Tanzeinlagen durch die Modern Dance Group des TV Unterrodach.

Eröffnet hatte den von der AOK ausgerichteten Jugend- und Gesundheitstag Erster Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein.