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Räte wollen Energieberater sprechen


Autor: Veronika Schadeck

Tettau, Dienstag, 27. November 2012

Die Überlegungen zur Einführung eines kommunalen Energiemanagements waren ein Schwerpunkt der Marktgemeinderatssitzung. Bürgermeister Hans Kaufmann (SPD) wies darauf hin, dass sich die Gemeinde Gedanken über Einsparungen im Energiebereich machen müsse.
Hans Kaufmann


Gebäude wie der Bauhof oder die Festhalle seien in die Jahre gekommen, auch was beispielsweise die Dämmung betreffe, sagte der Bürgermeister. Kaufmann wies auf ein Angebot der Energieagentur Nordbayern hin. Sollte der Markt diese Beratung annehmen, würden Kosten in Höhe von 19 500 Euro pro Jahr anfallen. Die Gemeinde müsste sich verpflichten, diese Beratung für drei Jahre in Anspruch zu nehmen. Gefördert würden diese Kosten mit rund 40 Prozent. Das würde bedeuten, dass der Markt pro Jahr 13 900 Euro für diese Leistung aufbringen müsste.

Willi Güntsch (SPD) forderte den Bürgermeister auf, dass der entsprechende Berater die Gemeinderäte erst einmal über seine Beratungsleistungen informieren sollte.

Die Gemeinderäte sollten sich erstmal intern klar werden, welche Maßnahmen man hinsichtlich der Sanierung öffentlicher Gebäude andenken und welche finanziellen Mittel dafür zur Verfügung stehen sollen, war Helmut Eschrichs (CSU) Ansicht. Bei der Turnhalle sei es mit der Installierung einer neuen Heizung nicht getan, sagte er. Einstimmig folgte das Gremium dem Wunsch von Willi Güntsch. Zur Januarsitzung soll der Vertreter der Energieagentur Nordbayern eingeladen werden.