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Marktrodacher Kinder sollen schwimmen lernen


Autor: Veronika Schadeck

Bad Rodach, Dienstag, 07. Juli 2015

Gleich mit zwei Freizeitvergnügen befasste sich der Marktrodacher Gemeinderat. Im Freibad sollen nur noch Schwimmer ins Becken gehen, deshalb sponsert die Gemeinde Kurse für Kinder. Die Natur des Frankenwalds begeistert Wanderer. Aber wo sollen die abends ihr müdes Haupt betten?
Das Wasser im Schwimmbad lockt in diesen Tagen Groß und Klein. Deshalb möchte der Marktrodacher Bürgermeister, dass alle Kinder sicherheitshalber schwimmen lernen. Die Gemeinde bezuschusst die beiden Schwimmkurse, die am 11. Juli starten. Foto: Archiv


Wenn es nach dem Willen des Bürgermeisters Norbert Gräbner (SPD) geht, soll in seiner Gemeinde jedes Kind mit sechs Jahren schwimmen können. Deshalb werden ab Samstag, 11. Juli, zwei Schwimmkurse jeweils an zehn Nachmittagen stattfinden. Diese Information gab Bürgermeister Norbert Gräbner am Dienstagabend bei der Gemeinderatssitzung bekannt.

Die Gemeinde bezuschusst diese Kurse, so dass die Eltern nur noch eine Gebühr in Höhe von 30 Euro entrichten müssen. Die Höhe des Zuschusses wollte Gräbner nicht preisgeben.


Besetzung

Die Marktrodacher wollen verstärkt auf die Themen Tourismus und Verkehrssicherheit eingehen.

Deshalb wurden auch die Arbeitskreise Tourismus und Verkehr gegründet.

Obmann Rudolf Hempfling vom Frankenwaldverein Zeyern wies zuvor in der Bürgerfragestunde darauf hin, dass der Frankenwald als großflächiges Wandergebiet ausgezeichnet wird. Unter anderem wurde auch der Zeyerner Geschichtsweg neu markiert und in "Frankenwald Steigla Zeyerner Geschichte!" umbenannt.


Interesse vorhanden

Bereits jetzt hätten Wandergruppen ihr Interesse bekundet, das "Steigla" per Fuß zu erkunden. Ein Problem im Empfang dieser Wanderfreunde sah Obmann Hempfling aber darin, dass weder genügend Gastwirtschaften noch andere Übernachtungsmöglichkeiten vorhanden sind, um Wandergruppen aufzunehmen.

Er vermisste diesbezüglich Aktivitäten des Naturparks Frankenwald. Hempfling fragte den Bürgermeister, ob es denn innerhalb der Gemeinde Bestrebungen gebe, die Situation zu verbessern. "Was nützt es, wenn die Leute in den Frankenwald kommen und nicht wissen, wo sie bleiben sollen?", fragte er im Marktgemeinderat.


Aus dem Gemeinderat kurz notiert