Zwischen der Bundesstraße 173 und dem Firmengelände von Loewe wurde in den vergangenen Tagen eine Humusschicht aufgebracht, welche die Verkehrsteilnehmer rätseln ließ. Wie sich herausstellte, handelt es sich dabei um eine Sicherheitsmaßnahme der Stadt.
Ein Kleinbagger war in den vergangenen Tagen neben der Bundesstraße 173, etwa auf Höhe der Opta-Brücke, im Einsatz. Er bahnte sich seinen Weg auf dem alten Bahndamm stadtauswärts in Richtung Ruppen. Dabei zog er eine lange Erdzunge hinter sich her, die den Grasbewuchs nun wie eine brauner Streifen durchschneidet.
Auf Nachfrage stellte sich heraus, dass es sich dabei weder um eine Baumaßnahme im direkten Zusammenhang mit der Bundesstraße noch um Kabelarbeiten handelt. Vielmehr wurde die Stadt Kronach aus Sicherheitsgründen dort tätig.
"Bei den Mäharbeiten in diesem Bereich nahe der B173 ist ein Stein vom Schotterbett der Bahn auf die Straße hinüber gesprungen", erklärt Peter Maaß, der Leiter der Kronacher Stadtwerke. Das Schotterbett der früheren Bahnstrecke ins Rodachtal sei nämlich noch immer vorhanden. Durch den Steinschlag sei jedenfalls ein Sachschaden entstanden.
Als Sicherungsmaßnahme, um weitere Versicherungsfälle und mögliche Gefährdungen des Verkehrs auf der Bundesstraße zu vermeiden, wurde von der Stadt eine Humusschicht aufgetragen. Diese soll künftig "Steinsprünge" verhindern.
Schade, hab schon gedacht, dass das letzte Stück der alten Bahnstrecke auch noch zum Radweg ausgebaut wird. Naja, Stadt muss sparen.
Den Radweg hast du doch schon auf der anderen Straßenseite...
Ein unschöner Geh- und Radweg mit Ampeln und Einfahrten. Man hätte eine direkte Verbindung zum LGS-Gelände bauen können. Selbst Steinwiesen hat die Möglichkeit genutzt, die Bahnstrecke zum Radweg auszubauen.