Kronach schöpft seine Möglichkeiten bei den erneuerbaren Energien bei weitem nicht aus. Mehr noch: "Die Energiewende hat im Landkreis Kronach nicht stattgefunden", meinte Vorsitzender Wolfgang Degelmann vom Verein Energievision Frankenwald bei einem Infoabend.
Wohin geht der Weg der Energiewende im Jahr 2015? Wie wirken sich die 2014 in Kraft getretenen Änderungen des Erneuerbaren Energiengesetzes auf den Zubau regenerativer Energieträger aus? Wo steht der Landkreis Kronach bezüglich des Ausbaus von erneuerbaren Energien? Das waren die Themen der Informationsveranstaltung am Donnerstagabend im Café Kitsch, zu der der Verein Energievision Frankenwald eingeladen hatte.
"Die Energiewende hat im Landkreis Kronach nicht stattgefunden", meinte Vorsitzender Wolfgang Degelmann. Lediglich sieben Prozent des Energieverbrauchs der rund 68 500 Einwohner würden im Kreis erzeugt. Im Landkreis Hof betrage der Anteil immerhin 52 Prozent. Der bayernweite Durchschnitt liege bei 36 Prozent.
Vierfache Menge wäre möglich Von den sieben Prozent erneuerbarer Energien würde gut die Hälfte durch Photovoltaikanlagen produziert. Dabei, so Degelmann, habe der Landkreis Kronach viel Potenzial. Es könnte leicht die vierfache Menge der benötigten Energie in der Region erzeugt werden.
Die Ausschöpfung des vorhandenen Potenzials für den Vollzug der Energiewende wäre mit einer großen wirtschaftlichen Chance für den Landkreis verbunden, betonte Degelmann weiter. Er ging auch auf die Bioenergiedörfer Effelter, Nordhalben, Mitwitz oder Hirschfeld ein. Dabei räumte er ein, dass die Vision von der Nutzung heimischer Ressourcen aufgrund des relativ niedrigen Öl- und Gaspreises momentan nicht gerade für Begeisterung sorgt.
"Größtes Förderprogramm" Der Vorsitzende appellierte an die Zuhörer, trotzdem am Gedanken der Schaffung von Bioenergiedörfern festzuhalten. 255 Millionen Euro pro Jahr würden für Energie ausgegeben, "wenn wir es schaffen würden, die Hälfte davon in der Region zu behalten, hätten wir das größte Förderprogramm!"
Zuvor hatte der Vorstand der Naturstrom AG, Thomas Banning, klargestellt, dass die Energiewende ökologisch zwingend, technisch machbar und ökonomisch vorteilhaft ist. Er hatte keinen Zweifel, dass die Naturressourcen den immer stärker werdenden Energiebedarf der wachsenden Weltbevölkerung decken können, wenn effiziente Technik im Einsatz ist.
Er sprach davon, dass Deutschland und Bayern bezüglich der Schaffung der Energiewende auf einem guten Weg gewesen seien.
Dann seien verschiedene Lobbyisten und Gegner gekommen, die Politik änderte Gesetze oder schaffte sie ab. Das neue EEG bezeichnete Banning als ein Gesetz zum Ausbremsen von Kleinanlegern und Privatleuten, die ihr Geld in erneuerbare Energien investieren möchten.
Kritik an Seehofer Scharf kritisierte Thomas Banning auch den Energiekurs des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer (CSU). Mit seinem Vorstoß für eine neue Abstandsregelung bei Windmühlen, die sogenannte 10-H-Regelung, habe er sich zwar als Bürgerversteher gezeigt und die Befürchtungen einiger lautstark auftretender Windpark-Gegner aufgenommen.
Dabei habe Seehofer aber völlig übersehen, dass die Windenergie in Bayern zahllose Befürworter hat. Er habe damit alle Bürger vor den Kopf gestoßen, die sich für eine zukunftsfähige Energieversorgung auf der Basis regenerativer und dezentraler Strukturen einsetzen. Werde die Energiewende weiter ausgebremst, dann könne sich der Freistaat Bayern nicht wie geplant und eigentlich auch versprochen in etwa zehn Jahren zur Hälfte aus regenerativen Quellen versorgen.
Für ihn und auch für Degelmann stand außer Frage, dass es unter Kostengesichtspunkten und unter Aspekten der Versorgungssicherheit sinnvoller ist, den Strom dort zu produzieren, wo er benötigt wird.
@Sommer 28
Der Straßenverkehr ist tausendmal gefährlicher als ein Kernkraftwerk in Deutschland oder Japan!
In Fukushima/Japan gab es eine Naturkatastrophe, die tausend von Menschen das Leben gekostet hat. Das Kernkraft hat keinen Menschen das Leben gekostet und die Region sind die Menschen wieder zurückgekehrt. Auch das Leben (Mensch und Tier) sind in Tschernobyl nach 10 Jahren wieder zurückgekehrt. Heut zu tage kann man sogar Reisen zum Tschernobyl Reaktor buchen.
@lolekbolek
Mit ihren Anti-Kernkraft Schlachtrufen kommen Sie in einer aufgeklärten Vernunft und Verstandsgesellschaft als ein "Steinzeit Grüner" vor, der immer wieder die falschen Aussagen trifft. Wir leben in Deutschland bereits seit über 40 Jahren sicher mit und von der Kernkraft. Das ist FAKT!
Und wenn es nach euch Grünen Traumtänzern ginge, dann wäre wirklich schon bei jeden Bürger ein mit radioaktiven Abfallen aus den Universiätsklinken im Garten verbuddelt worden. In den "gelben Fäser" die immer so schön für die Anti-Kernkraftpropaganda in den Grün-Sozialistischen Medien herhalten müssen, sind nämlich keine Brennstäbe aus den Kernkraftwerken, sondern Materialien die in Forschungs- und Klinikeinrichtungen mit radioaktiven Stoffen in Berührungen gekommen sind. Uran und Radioaktivität ist kein Gift, sondern eiin Bestandteil des Leben. Auch der Mensch ist radioaktiv und strahlt. Wie eben das ganze Leben von der Radioaktiveitä geprägt ist. Die Sonne ist der größte freigelegt Fusions-Kernkraftreaktor und dieser Strahl uns rund um die Uhr an. Nur mal soviel dazu!
Auch die Japaner lebten über 40 Jahre sicher mit und von der Kernkraft. Block 1 in Fukushima ist im November 1970 ans Netz gegangen.
Wenn ich zehn mal bei rot über die Ampel fahre und nix passiert heißt das noch lange nicht, daß das ne gute Idee ist.
ich interpretiere mal Ihre Argumente:
zu 1. geht es nach Ihnen- ab in ein Loch und fertig. Nach mir die Sinnflut und gut.
zu 2. demnach dürfte kein Flugzeug abstürzen- da ja von hoher Ingenieursleistung entwickelt. Auch die Wahrscheinlichkeit eines Sechsers im Lotto ist gleich Null. Trotzdem gibt es fast jede Woche einen.
Alles Theorie halt. Reden Sie mal mit einem Statistiker.
zu 3. Perfekt geantwortet- also ruhig noch ne Schippe drauf legen. Meine paar Jahre gehen noch gut rum. Jeder Einzeller denkt an den Erhalt der Art. Der Mensch als Krönung denkt sich- scheiß Nachbar- Hauptsache mir geht es noch gut. Der Zenit der Rasse ist längst überschritten.
3b. Uran ist nicht in dieser konzentrierten und angereicherten Art im Boden vorhanden. Wo ist hier das Pro-Argument bitte!? Ich hab ja schon geschrieben- der Planet überlebt uns - so oder so.
4. Bitte ganz verstehen: Jede Versicherung wägt die Risiken ab ( muß sie- sonst würde ja nichts dabei rum kommen. Wenn die Versicherung jetzt sagt- das Risiko ist uns zu groß und im Schadensfall unbezahlbar, dann sollte das doch einen IQ100er klar machen, daß das heißt!?
5. Spricht das jetzt für den Atommüll der dort vergammelt!? Hört sich so an. Leicht verstrahlt gilt ja nicht. Sorry.
6. Nochmal: Sie müßen alle Chancen und Risiken ( Vor- und Nachteile ) gegenüberstellen.So viel Gift ist im Windrad nicht drin. Nach Ihrer Argumentation ist ja eh alles aus der Erde? Immer alles bitte in Relation sehen und nach den Chancen für die Zukunft bewerten. Da verliert Dein Freund das Atom.
Wenn doch mal was in SW passieren sollte: Man hat jetzt schnell nochmal die Riskiozonen erweitert- die bis nach Ofr. gehen. Leute wie Du sind dann die Ersten, die dann am lautesten schimpfen und das ja schon immer gewußt haben.
Grüße an die Strahlerfraktion und auch an den Restkönig Seehofer. Die Angela hat das wenigstens noch kapiert. Chapeau!
das muss man sich zu Gemüte führen!!!
"Soviel Gift ist im Windrad nicht drin!!!!"
@lolekbolek möchte wissen was ihr sogenanntes Fachwissen mit dem zu tun hat das Degelmann und Co. unseren Frankenwald als Energieproduzenten umgestalten wollen. Die Energiewende des Hr. Degelmann die in Kronach vorbei gegangen ist ist in Effelter mit dem ersten Energiedorf Bayerns gestartet, und das vor Fukushima und ohne Windräder, die Bürger dort schätzen noch ihre Umwelt und ihre Heimat so wie sie ist!
Für was gibt es im Frankenwald einen "Frankenwald Tourismus Service Center" wenn wir diesen mit Windrädern zupflastern. Hr. Degelmann sollte sich mal mit Herrn Franz oder mit Herrn Fredlmeier unterhalten ob diese Herren begeistert sind wenn Natur verschandelt wird.
Ist sowieso interessant wie ein Hr. Degelmann vom Bund Naturschutz so vehement für Windräder in unserer Region sich einsetzt. Hier spielt die Region und die Umwelt keine Rolle - hier geht es rein um Profit und Provision und um nix anderes. Fahren Sie nach Hof - wenn Ihnen dieser Anblick gefällt sollten Sie IIhren Lebensabend dort genießen.