Goldene Kehlen im "Golddorf"

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Rund 40 Gesangvereine nahmen an der Kundgebung teil. Foto: Veronika Schadeck
Rund 40 Gesangvereine nahmen an der Kundgebung teil. Foto: Veronika Schadeck

Der Festsonntag des 125-jährigen Bestehens des Gesangvereins "Frohsinn" Steinbach an der Haide war geprägt vom Gruppenchortreffen. Es gab einen farbenprächtigen Festzug sowie ein Freundschafts- und Wertungssingen.

Es war ein Hörvergnügen, als über 500 Sänger unter der Leitung von Gruppenchorleiter Walter Klose "Solange die Menschen noch singen", "Viva la musica" und letztendlich auch das Deutschlandlied am Dorfgarten sangen.
Fesche Kleider und Dirndl, bunte Fahnen, schmucke Uniformen und mittendrin ein in voller Blütenpracht stehender Pflanzgarten. Insgesamt ergab der Festzug ein farbenprächtiges Bild, das den "Steemichern" noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Rund 40 Chöre aus dem Landkreis Kronach und dem benachbarten Thüringen nahmen am Festzug teil. Musikalisch begleitet wurden die Sänger von den Musikkapellen Lauenstein, Ebersdorf und der Stadtkapelle Ludwigsstadt.

"Schön, dass so viele Leute in das Golddorf gekommen sind!" freute sich nicht nur Bürgermeister Timo Ehrhardt (SPD). Er appellierte, die Tradition des Liedguts stimmgewaltig fortzusetzen. Großes Lob zollte er, ebenso wie Schirmherr Oswald Marr (SPD), den Organisatoren. "Dass Ihr so ein Fest auf die Beine gestellt habt, ist nicht selbstverständlich!"

Der Landrat sprach von "goldenen Kehlen", die einen erhabenen Eindruck hinterlassen. Die Kundgebung bezeichnete er als etwas Besonderes und als Zeugnis von Gemeinschaft und Stärke.
Der Vorsitzende des Sängerkreises Coburg-Kronach-Lichtenfels, Günter Freitag, ging auf das bürgerschaftliche Engagement seiner Mitglieder ein. Er hob das gute Miteinander zwischen den Chören innerhalb der drei Landkreise hervor.

Der Vorsitzende der Sängergruppe Frankenwald, Bernhard Zipfel, freute sich, dass so viele Sänger ins Golddorf kamen. vs