Feuerwehr Kronach schließt Jubiläumsjahr ab

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Florian Zündschnur (alias Kommandant Martin Panzer), verstand es, in humorvoller Weise in den Abend einzuführen. Foto: Schadeck
Florian Zündschnur (alias Kommandant Martin Panzer), verstand es, in humorvoller Weise in den Abend einzuführen. Foto: Schadeck
Kommandant Martin Panzer (links) und Vorsitzender Stefan Wicklein
Kommandant Martin Panzer (links) und Vorsitzender Stefan Wicklein
 
Ehrenmitglied Heinz Schmidt (am Rednerpult) ist überzeugt, dass mit Vorsitzendem Stefan Wicklein (vorne) die Wehr noch einige Highlights erleben wird. Mit im Bild: die Lebensgefährtin des Vorsitzenden, Carolin Stumpf, und Ehrenmitglied Hans Hutzl
Ehrenmitglied Heinz Schmidt (am Rednerpult) ist überzeugt, dass mit  Vorsitzendem Stefan Wicklein (vorne)  die Wehr noch einige Highlights erleben wird. Mit im Bild: die Lebensgefährtin des Vorsitzenden, Carolin Stumpf, und Ehrenmitglied Hans Hutzl
 
Sie waren sich einig, das 150-jährige Bestehen der Feuerwehr Kronach war ein tolles und außergewöhnliches Fest. Mit im Bild: Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein (links), Vorsitzender Stefan Wicklein und seine Lebensgefährtin, die Vorsitzende der Freiwilligen Feuerwehr Wallenfels, Carolin Stumpf, Kreisbrand Joachim Ranzenberger, Ehrenmitglieder Hans Hutzl und Heinz Schmidt, Landrat Oswald Marr und Kommandant Martin Panzer.
Sie waren sich einig, das 150-jährige Bestehen der Feuerwehr Kronach war ein tolles und außergewöhnliches Fest. Mit im Bild: Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein (links), Vorsitzender Stefan Wicklein und seine Lebensgefährtin, die Vorsitzende der Freiwilligen Feuerwehr Wallenfels, Carolin Stumpf, Kreisbrand Joachim Ranzenberger, Ehrenmitglieder Hans Hutzl und Heinz Schmidt, Landrat Oswald Marr und Kommandant Martin Panzer.
 

Mit einem kleinen Festkommers schloss am Samstagabend die Feuerwehr Kronach die Feierlichkeiten anlässlich ihres 150-jährigen Bestehens ab.

Der große Saal des Schützenhauses war nahezu ausschließlich mit "Blauuniformen" besetzt. Es war eine harmonische Stimmung - und es wurde deutlich, dass die Aktiven der Feuerwehr Kronach nicht nur einen optimalen Brandschutz gewährleisten, rund um die Uhr für ihre Mitmenschen einsatzbereit sind, sondern es auch hervorragend verstehen, Feste zu organisieren und durchzuführen.

Es sei ein Fest der Superlative gewesen, sagte der Kommandant der Neuseser Wehr, Jürgen Fiedler. Ehrenmitglied Hans Hutzel bezeichnete den Festzug als "historische Meisterleistung" und die von Vorsitzendem Stefan Wicklein verfasste Chronik über die Feuerwehr Kronach als ein Meisterstück.

Lob von Ehrengästen


Anerkennende Worte kamen auch von Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein (FW), der Schirmherr des Jubiläums war, Landrat Oswald Marr (SPD) und Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger. Er habe noch nie ein Fest in einer solchen Dimension erlebt, betonte Marr. Vor allem Vorsitzendem Stefan Wicklein und Kommandant Martin Panzer wurde große Ehre zuteil. Die beiden wiesen sie aber ganz bescheiden zurück. "Bei mir liefen zwar die Fäden zusammen, aber das Fest wurde von der ganzen Mannschaft gestemmt", so Stefan Wicklein.

Er hat sich "gut gefühlt" an diesem Abend. Gut deshalb, weil das Fest ohne Zwischen- und Unfälle über die Bühne ging.
Gut auch, weil es bei der Bevölkerung angekommen ist und weil das Jubiläum den Zusammenhalt forciert und gezeigt hat, dass auf die gesamte Mannschaft nicht nur beim Brandschutz, sondern auch bei geselligen Anlässen Verlass ist.

"Ich bin glücklich, aber auch erleichtert", sagte Kommandant Martin Panzer. Er sprach von Ängsten, dass während der Festtage ein Großbrand ausbricht. An das Jubiläum werde er sich sein ganzen Leben lang mit Wohlwollen erinnern.

Einsatz für Übungsstrecke


Stefan Wicklein ließ die Geschichte der Feuerwehr Kronach eindrucksvoll und kurzweilig Revue passieren. Zuvor gab Florian Zündschnur, alias Martin Panzer, in humorvoller Weise einen Einblick in die Vorbereitungen des großen Ereignisses und das Feuerwehrleben.

Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein versprach, er werde sich mit seiner ganzen Kraft dafür einsetzen, dass die Atemschutzübungsstrecke in Kronach bleibt. Auch der Landrat sympathisiert mit dieser Idee und sicherte seine Unterstützung zu. Er wies darauf hin, dass die Kronacher Wehr diese Atemschutzübungsanlage seit 27 Jahren ehrenamtlich hervorragend betreue. Er ließ keinen Zweifel daran, dass nun Entscheidungsgrundlagen geschaffen werden müssen. Er stellte aber auch klar, dass sowohl der Bürgermeister als auch er jeweils nur eine Stimme bezüglich des Standorts der Atemschutzübungsanlage hätten. Letztendlich werde der Kreistag entscheiden.

Lobende Worte und ihre Glückwünsche zum gelungenen Festjubiläum überbrachten die Feuerwehr Ebersdorf/Coburg, Stadtsteinach, Neuses, Wallenfels, Mitwitz, Knellendorf, Stockheim sowie die Turnerschaft Kronach und das Technische Hilfswerk Kronach. Musikalisch umrahmt wurde der "kleine Festkommers" von 2-Saitig.