Zur Kirchweih gehören in Hirschfeld neben guter Stimmung und Musik auch Trachten und das Tanzen.
Eine vollbesetzte Kirche, bunte Trachten, eine ausgelassene Stimmung, Tanz und viel Musik. Das war der Kirchweihsonntag in Hirschfeld. Der Trachtenumzug war neben dem Festgottesdienst der Höhepunkt der Kirchweih. Manche "Zechmadla" hatten zum ersten Mal in ihrem Leben eine Tracht an. Und das "Anziehen" war gar nicht so einfach. Denn schließlich müssen Unterröcke, Trachtenrock, Bluse, Mieder Schürze und Trachtentuch sowie der Haarschmuck in Form gebracht werden.
Auch mussten die Zechburschen- und Mädchen in den vergangenen Wochen kräftig anpacken, um den traditionellen Rahmen mit "Zechbaam", Zelt, geschmückten "Büschen" herzustellen. Aber es hat sich gelohnt, denn nicht nur für die "neuen", sondern auch für die "alten" Zechburschen und -mädchen war es ein tolles Gefühl, als sie - begleitet von den Frankenwaldmusikanten - durch das Dorf zogen und anschließend in den "Plan" einmarschierten.
Die Dritte Bürgermeisterin, Monika Barnickel, brachte es auf den Punkt, "Kirba ist für die Hirschfelder Heimat!".
Auch am heutigen Montag wird in Hirschfeld noch kräftig gefeiert. Um 9 Uhr findet das traditionelle Ständerla statt, gleichzeitig startet der Frühschoppen im Festzelt mit einem Spüntessen.
Am Nachmittag findet nochmals ein Trachtenumzug statt, an dem auch der Nachwuchs teilnimmt. Natürlich ist auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt.
Am mrogigen Dienstag wird die Kirchweih beerdigt. Ab 17 Uhr beginnt der Dämmerschoppen im Festzelt, ab 20 Uhr ist Tanz. Um Mitternacht findet schließlich die "Kirchweihbeerdigung" statt.