Der Stadtkern soll schöner werden
Autor: Veronika Schadeck
Ludwigsstadt, Donnerstag, 28. März 2013
In Ludwigsstadt und Lauenstein soll sich einiges tun. Der Stadtrat beschloss außerdem, eine neue Drehleiter für die Feuerwehr anzuschaffen.
Die Stimmung war harmonisch, die Stadträte waren sich fast immer einig. So wurden beispielsweise einstimmig die vorbereitenden Untersuchungen für die Sanierung des Stadtkerns von Ludwigsstadt und Lauenstein befürwortet.
Es geht darum, wie man leer stehende Häuser sanieren oder einer anderen Nutzung zu führen kann und um die Verschönerung des Stadtkerns. Gerade in Hinblick auf die Bemühungen zur Entwicklung des ehemaligen Jahns-Bräu-Areals und die Wiederbelebung der Burg Lauenstein hält Bürgermeister Timo Ehrhardt (SPD) eine Stadtsanierung für erstrebenswert.
Es seien bereits in den vergangenen beiden Jahren intensive Gespräche mit der Regierung von Oberfranken zwecks Städtebauförderung geführt wurden. Jetzt gehe es um die Fortschreibung des Sanierungsgebiets "Stadtkern". In Lauenstein seien es dagegen erstmalige Untersuchungen. Ehrhardt ging auch auf den Zeitplan ein. Demnach soll am 18.
Keine Einwände hatte das Gremium auch in Sachen Ersatzbeschaffung einer Drehleiter durch die Feuerwehr Ludwigsstadt. Die aktuelle Drehleiter (Baujahr 1981) sei nicht mehr einsatzbereit, so der Bürgermeister. Es müssten rund 10 000 Euro investiert werden, damit das Fahrzeug durch den TÜV kommt.
Die Drehleiter wurde 2006 für 15 000 Euro angeschafft. Bis dato wurden 16 166 Euro zwischen den Jahren 2006 und 2012 investiert. Noch mehr Geld in Reparaturen zu stecken, mache keinen Sinn, so Bürgermeister Ehrhardt.
Ludwigsstadt müsse hier investieren, schon wegen der Vielzahl von ansässigen Firmen, die auf eine Drehleiter als zweiter Rettungsweg angewiesen sind. Zudem würde die Drehleiter noch für die Burg Lauenstein und bei Dachstuhlbränden benötigt.
Die nächste Drehleiter sei in Tettau stationiert, hier würden im Ernstfall allerdings 30 Minuten verstreichen, bis diese in Ludwigsstadt eintreffen würde. Gesetzlich sei eine Hilfsfrist von zehn Minuten festgelegt.
Kommandant Jörg Söllner hält Ausschau nach gebrauchten Drehleiter.
Einstimmig sprachen sich die Gemeinderäte dafür aus, für eine gebrauchte Drehleiter bis maximal 150 000 Euro zu investieren. Es sollen nun auch Firmen und Vereine um Spenden gebeten werden.
Die Kosten für die Ablaufsanierung in der Schulturnhalle in Höhe von 4181 Euro wurden im Nachhinein genehmigt. Der hintere Dachablauf war undicht, so dass Wasser auf den Turnhallenboden tropfte und den Sportbetrieb erheblich beeinträchtigte. Aufgrund der Dringlichkeit mussten die Sanierungsarbeiten schon durchgeführt werden.