Am Samstagvormittag gab es am Rettungs- und Dienstleistungszentrum an der Wasserscheide in Steinbach am Wald den Startschuss für die "Bergwacht am Rennsteig". Die Fahrzeuge wurden angeliefert und stehen bereit, nun werden Mitarbeiter/innen gesucht, die sich ehrenamtlich in der Bergwacht am Rennsteig engagieren möchten.
Wie der Regionalleiter der Bergwacht Fichtelgebirge, Rolf-Dieter Winkler erklärte, soll im Frühjahr eine Bereitschaft der Bergwacht in der Rennsteig-Region, die den gesamten Landkreis Kronach abdeckt, aufgebaut werden.
Eine Bergwacht, so Winkler, dürfe man nicht nur mit Bergen in Verbindung bringen. Eine Bergwacht komme auch in Mittelgebirgen auf unwegsamem Gelände zum Einsatz. Also immer dann, wenn ein Rettungsfahrzeug einen Unfallort nicht erreichen kann.
Eingesetzt werden soll die Bergwacht beispielsweise bei Unfällen von Skiläufern, Langläufern oder Wanderern, bei der Bekämpfung von Waldbränden, bei der Rettung von Tieren sowie bei der Bergung von Fahr- und Flugzeugen.
Zuvor allerdings müssen die künftigen Einsatzkräfte der Bergwacht am Rennsteig Grundausbildungen unter anderem in den Bereichen Umweltschutz, Notfallmedizin, Luftrettung absolvieren, daneben gibt es Übungsmaßnahmen im Gebirge und natürlich spielt auch das Training mit dem Hubschrauber eine Rolle.
Überwiegend soll die Ausbildung vor Ort, also am Rettungszentrum in Steinbach am Wald, an den Wochenenden durchgeführt werden.
Nicht jeder sei für eine Ausbildung bei der Bergwacht geeignet, so der Geschäftsführer der Bergwacht Fichtelgebirge, Rainer Kögel. Ein Bewerber sollte schon einigermaßen körperlich fit sein, Ski fahren können und auch belastbar sein. Schon vor Beginn einer Ausbildung werde ein Kandidat durch den Verantwortlichen für die Ausbildung, beziehungsweise durch einen Arzt zwecks Eignung beurteilt.
Bis dato kam bei Einsätzen die Bergwacht aus Weismain im Landkreis Kronach zum Zuge. Durch die Etablierung der Bereitschaft am Rennsteig werden nun die Anfahrtswege zum Unfallort verkürzt. Somit kann Zeit gespart werden, die manchmal lebensrettend ist.
Der Ehrenamtsmanager des BRK-Kreisverbandes Kronach, Ralf Schmidt, stellte klar, dass die künftige Bergwacht am Rennsteig nicht als Konkurrenz, sondern als Ergänzung zu den bestehenden Rettungseinrichtungen zu sehen ist.
Wer also Interesse hat mitzumachen, kann sich beim BRK-Kreisverband Kronach, Telefon 09261/6072-19, r.schmidt@kvkronach.brk.de oder bei Dieterwinkler@bergwacht-Bayern.de melden. Mehr zum Thema am Montag im Fränkischen Tag.
Hätte man gleich im Bericht darauf hingewiesen, warum es eine Bergwacht am Rennsteig braucht, wäre einiges besser gelaufen.
Auch ich dachte erst an einen Aprilscherz.
Es ist einfach nur traurig...
Da wird etwas auf die Beine gestellt, was rechtens ist und vor allem vom Gesetz her gefordert wird und es kommen Kommentare von Ahnungslosen...
Die Fahrzeuge stehen bereit, weil vorübergehend an den Wochenenden, an welchen ja bekanntlich und mit Einsatzzahlen zu hinterlegen am meisten Unfälle passieren, die ehrenamtlichen Bergwachtler der Region Fichtelgebirge-Frankenwald diese Dienste zusätzlich zu Ihren eigenen Diensten an der eigenen Bergrettungswache machen. Hier wird nichts sinnlos verbraten, sondern sinnvoll und durchdacht eingesetzt!
Ich möchte jetzt NICHT sagen das der Kommentar vom "Heiligen Geist" unqualifiziert ist, aber durchaus etwas uninformiert.
Auch ihr werdet sie zu schätzen lernen, wenn ihr sie benötigt: Sei es als andere Hilfsorganisation im miteinander, denn die Bergwacht kennt KEIN Gegeneinander und natürlich als Patient!
Ehrenamtlich professionell, 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr, bei jedem Wetter, in jedem Gelände!
DANKE an alle Bergwachtler die dies EHRENAMTLICH tun und meinen großen RESPEKT!
Viele Grüße aus dem Fichtelgebirge
Ei ei ei stattdessen sich die Bürger im Landkreis Kronach freuen sollten, dass was für ihre Sicherheit getan wird, beschweren sie sich über minimale Steuergelder die dort ausgegeben werden, wo eh kaum noch was ist.
Meine Meinung zu dem Kommentar zwecks Steuergelder, man sollte die Milchkuh melken, so lange sie Milch gibt, vor allem wenn es den Bürgern im Landkreis Kronach zu gute kommt.
Außerdem steht es so im Bayerischen Rettungsdienstgesetzt, dass jeder Landkreis so eine Gruppe vorhalten muss.
Und Leute die sich jetzt mit solchen Kommentaren melden, sind die ersten, die sich beschweren, wenn sie in unwegsamen Gelände Verletzt oder Erkrankt herumliegen und länger als 15 min auf den Rettungsdienst warten müssen.
Der erste Kommentar erscheint mir etwas unqualifiziert ist aber offenbar Lesermeinung und muss als solche auch akzeptiert werden. Nachdem das ganze ja auf Grundlage einer staatlichen Vorgabe basiert kann man ja froh sein das es in der Region nun den "Lückenschluss" des berühmten "weißen Fleckes" auf der Landkarten gibt. Das Gest ist so oder so "futsch". Die Vorgehensweise ist allerdings amüsant. Gottseidank ist nicht der 1. April, weil man da tatsächlich etwas schmunzeln hätte können. Ich vergleiche das ganze mal wie folgt:
Die Ortschaft Sattelgrund bekommt ein Feuerwehrhaus samt Fahrzeug. Wenn alles fertig ist, der Aussenputz die Fassade ziert und das Fahrzeug zugelassen ist marschiert man von Haus zu Haus um Leute zu "überreden" schließlich mit dem Fahrzeug zu fahren falls es brennt.
Vieleicht wäre es sinvoller gewesen erstmal Ausschau nach geeigeten Personal zu halten, dieses dann zumindest Grundauszubilden und dann erst diverse Geräte und Fahrzeuge zu stationieren. Dann würde ggf. auch nicht der Eindruck von der Verschwändung von Steuergeldern entstehen.
was für eine Verschwendung von Steuergeldern, nur noch Irre unterwegs,
auf jeden Fall Pamela Anderson für den Freizeitsee engagieren, dann platzt der rennsteig aus allen Nähten