B85 muss komplett gesperrt werden: Fahrbahnerneuerung bei Kronach
Autor: Veronika Schadeck, Redaktion
Kronach, Donnerstag, 12. Sept. 2019
Die B85 muss gesperrt werden. Auf etwas mehr als drei Kilometer Länge wird die Fahrbahn erneuert. Alle Infos zur Vollsperrung.
Rund eine Million Euro investiert der Bund in die Sanierung der B 85 in Kronach zwischen dem Autohaus Vetter und dem Kreisel in Gundelsdorf. Die Maßnahme soll am 7. Oktober starten. Das gab am Mittwoch Jens Lausmann vom Staatlichen Bauamt, Servicestelle Kronach, bei einem Pressegespräch mit den betroffenen Gewerbetreibenden im Autohaus Vetter bekannt.
Fahrbahn muss erneuert werden
Wie er erklärte, handele es sich bei dieser 3,3 Kilometer langen Trasse um eine Fahrbahnerneuerung. Die Maßnahme erfolgt in drei beziehungsweise bei den Asphaltierungsarbeiten in vier Bauabschnitten, die in jeweils zwei Blöcken - nämlich mit Abfräsen des Straßenbelags und der Anbringung des Asphalts - durchgeführt werden.
Den Worten Lausmanns zufolge soll nach dem Abfräsen eine acht Zentimeter dicke Asphaltbindeschicht und darauf eine zwei Zentimeter dicke lärmhemmende Asphaltschicht aufgetragen werden. Im Zuge der Maßnahme sollen Bankette, Bordkanten, Rinnen und andere Bereiche ausgebessert werden.
Zu Beginn halb, später dann voll gesperrt
Wie Lausmann weiter ausführte, sei in den ersten Tagen des Baubeginns eine halbseitige Sperrung mit Ampelverkehr vorgesehen, da die Vorarbeiten wie beispielsweise die Demontage der Schutzeinrichtungen getätigt werden. Ab dem 21. Oktober sei eine Vollsperrung für den Durchgangsverkehr bei den jeweiligen Bauabschnitten geplant.
Beabsichtigt sei, mit dem Bauabschnitt I von der Mitte der Einfahrt des Autohauses Vetter bis Mitte der Einmündung Blumau zu starten. Der zweite Teil erfolgt von dort aus bis Mitte der Einmündung "Am Zinshof", danach folgt die Ortsdurchfahrt Knellendorf bis in Nähe des Kreisels in Gundelsdorf.
Lausmann wies darauf hin, dass die Anlieger und Gewerbetreibenden ihre Zufahrten nahezu während der gesamten Baumaßnahmen erreichen würden. An den Tagen, an denen der Belag abgefräst werde beziehungsweise Asphaltierungsarbeiten erfolgen, könne keiner die Straße frequentieren. Lausmann geht davon aus, dass diese Arbeiten jeweils einen Tag in Anspruch nehmen werden. Er warb um Verständnis: "Wir machen es uns nicht leicht." Aber Beeinträchtigungen seien bei einem Straßenbau unvermeidlich.