Als Gastwirt ein Spätberufener

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Alfred Klug Foto: privat
Alfred Klug Foto: privat

Alfred Klug feierte 85. Geburtstag. Er hat in Nurn eine Wirtschaft übernommen und über viele Jahre geführt.

Stets zu einem lockeren Gespräch und einem Spaß aufgelegt, so kannten die Stammbesucher der Nurner Gaststätte Klug den ehemaligen "Chef des Hauses", Alfred Klug. Seit einiger Zeit ist er aber nicht mehr in den Gasträumen anzutreffen, da ihn gesundheitliche Gründe daran hindern. Als er nun seinen 85. Geburtstag feierte, war er endlich wieder einmal an seiner einstigen Wirkungsstätte - inmitten einer großen Gratulantenschar und nach wie vor zu einem Scherz aufgelegt.

Zahlreiche Gratulanten, darunter auch Landratsstellvertreter und Bürgermeister Gerhard Wunder (CSU) schüttelten dem Jubilar kräftig die Hand, um die besten Glückwünsche zu übermitteln.
Gastwirt zu sein, war nicht das ursprüngliche Ziel von Alfred Klug. Sein berufliches Leben war von Strapazen geprägt.
Nachdem er zunächst 15 Jahre lang als Bergwerksarbeiter im Ruhrgebiet (Essen) tätig gewesen ist, kehrte er in den Frankenwald zurück. Hier war er 21 Jahre lang als Holzrücker im Einsatz. Mit seiner aus Geroldsgrün stammenden Frau Liese-Jette, die vor sechs Jahren gestorben ist, hat er in Nurn die alteingesessene Gastwirtschaft Klug übernommen. Diese wird heute von seinem Sohn Michael und dessen Frau Sabine geführt. Zu den Gratulanten an Alfred Klugs 85. Geburtstag zählten die Vertreter des örtlichen Sport- und Musikvereins, der Feuerwehr und der Soldatenkameradschaft sowie des Musikvereins Harmonie Geroldsgrün. Weitere Glückwünsche überbrachten Dietmar Jungkunz im Namen der Gampertbräu aus Weißenbrunn, Marianne Beierwaltes, die Nichte des Jubilars, als Vertreterin der Raiffeisen-Volksbank und Marco Kotschenreuther von der Sparkasse. Aus dem engeren Familienkreis gehörten drei Brüder, eine Schwester, zwei Söhne und vier Enkel zu den Gratulanten. hf