Bei der Bundeswahlkreiskonferenz in Langenau wurde am Freitagabend der Zweite Bürgermeister der Stadt Coburg, Norbert Tessmer, zum SPD-Bundestagskandidaten gekürt. Er erhielt 100 Prozent der Stimmen. 97 der Ortsverbandsdelegierten aus den Landkreisen Coburg und Kronach stimmten mit ja.
"Es haut mich um, es ist gigantisch, ich habe so was noch nie erlebt!", freute sich Tessmer. Beifall brauste in der nahezu vollbesetzten Halle auf. Der Weg werde kein leichter sein, aber dieses Ergebnis mache Mut und gebe ihm Kraft. Schon während der Vorstellung seiner Visionen wurde der langjährige Coburger Kommunalpolitiker immer wieder von Beifall unterbrochen. Man merkte, er hat den Rückenwind seiner Partei.
Er wolle, dass es gerechter und sozialer zugehe, so Tessmer Temperament war aus seiner Stimme zu hören, als er von der Bekämpfung der Altersarmut, von einer fairen Entlohnung der Arbeit, von Eindämmung der Minijobs, von einem flexiblen Eintritt ins Rentenalter etc. sprach.
Er wolle den Geist der Sozialdemokratie wieder beflügeln, so Tessmer. Er bat seine Genossen um die nötige Unterstützung. Sein Ziel sei das Direktmandat. Er wolle den Menschen deutlich machen, dass die SPD das Land voranbringen kann, denn "nur gemeinsam sind wir stark!". Tessmer versprach aber auch einen fairen Wahlkampf. Dass die Veranstaltung im "hohen Norden" ausgetragen wurde, bezeichnete Zweiter Bürgermeister Dietmar Schmidt als ein gutes Zeichen. Von 78 SPD-Ortsvereinen waren 53 vertreten.
... zum alten Eisen zu gehören als zum neuen Blech. Und mit 59 ist man nicht zu alt, denn wie schon Sir Peter Ustinov wußte:
"Alt ist ein Mensch nicht, wenn es an seinem Körper zu zwicken beginnt, nicht, wenn das Treppensteigen schwerer fällt, nicht, wenn die Augen nicht mehr so recht wollen, nicht, wenn sein Haar ergraut. Alt ist ein Mensch, wenn er aufhört zu staunen oder es überhaupt nie gelernt hat, wenn also seine Phantasie ergraut."
Es gibt keinen Besseren Kandidaten für Oberfranken als Herrn Tessmer,er ist immer nahe an der Bevölkerung.
Ich gratuliere ihm zur Wahl!
Die SPD kann dringend soziale Politiker von Format im Bundestag brauchen!
Der SPD-Kandidat ist 59 Jahre alt, der CSU-Kandidat ist 63 Jahre alt und die wollen die Bevölkerung im Wahlkreis Coburg/Kronach vertreten ? Das sieht eher aus, wie eine Seniorenwahl.
wie Herr Michelbach mit ihm umgeht. Das ist seit 8 Jahren der erste Gegner, den er ernst nehmen muss.