Wie Recherchen dieser Zeitung ergaben, handelt es sich um einen Betrieb im südlichen Landkreis. Die Ermittlungen konzentrieren sich offenbar darauf, warum es zu einem Stromausfall und dem damit verbundenen Ausfall der Lüftungsanlage gekommen war - und warum es keine Warnung gegeben hat.
Nach Auskunft des Kitzinger Landratsamtes sind die verendeten Tiere noch am vergangenen Donnerstag von dem Landwirt in die zuständige Tierkörperbeseitigungsanlage nach Walsdorf gebracht worden. Einige der toten Schweine waren zuvor, so die Information der Staatsanwaltschaft, pathologisch untersucht worden.
Das Lüftungssystem ist ausgefallen und die Schweine sind erstickt
In dem Stall hatten sich zum Zeitpunkt des Lüftungsausfalls rund 600 Schweine befunden - fast 400 von ihnen verendeten. Die restlichen Tiere befinden sich laut Landratsamt weiterhin vor Ort. Der Landwirt wurde nach Auskunft der Staatsanwaltschaft polizeilich angewiesen, die Tiere so lange persönlich zu beaufsichtigen, bis die technischen Anlagen wieder funktionieren. Das ist nicht das erste Mal, dass in einem Mastbetrieb Tiere auf bestialische Weise ums Leben kommen.