Die Malerinnung Haßberge traf sich in lockerer Runde. Goldene Meisterbriefe erhielten Bernhard Oppelt und Edgar Helas. Rainer Männlich wurde gewürdigt.
Neujahrsempfänge gibt es viele. Für manchen gar zu viele. Der Neujahrsempfang der Malerinnung ist dennoch für die Mitgliedsbetriebe in der Malerinnung Haßberge jedes Jahr etwas Besonderes. Zum sechsten Mal hatte die Innung eingeladen, unter anderem um ihren Mitgliedern im ohnehin meist ruhigeren Winter die Möglichkeit zu geben, sich einfach mal so zu treffen und zu reden.
Im hektischen Alltag der Firmeninhaber kommt das sonst einfach zu kurz, weiß Obermeister Michael Ott aus Burgpreppach. Außerdem bietet sich ihm so die Möglichkeit, Ehrungen, die immer wieder anstehen, in einem feierlichen Rahmen vorzunehmen. Und auch dieses Jahr überreichte Michael Ott im Namen der Malerinnung und der Handwerkskammer für Unterfranken drei besondere Auszeichnungen.
Ehre für Rainer Männling
Den goldenen Meisterbrief für 40 Jahre Meistertätigkeit erhielten Bernhard Oppelt und Edgar Helas. Die Firma Gebrüder Männling aus Knetzgau feierte mit einer eigenen Veranstaltung 2016 immerhin schon ihr 120-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass wurde Rainer Männling eine Urkunde der Handwerkskammer für Unterfranken überreicht. "Ich war auf der Feier und war begeistert. So was zu organisieren und durchzuführen ist nicht ohne", erzählte der Obermeister den anwesenden Innungsmitgliedern von dieser Jubiläumsfeier.
Bernhard Oppelt, der nach der Meisterprüfung vor 40 Jahren den elterlichen Betrieb in Wustviel übernommen hatte, ist bereits seit etlichen Jahren Mitglied im Vorstand der Innung und bringt sich als Beisitzer aktiv ein. Damit zeigt er, wie wichtig es ihm ist, dass die Zusammenarbeit der Maler landkreisweit funktioniert. Dafür dankte ihm Michael Ott. Aber auch Edgar Helas, der nach seiner Lehrzeit in Haßfurt und der Meisterprüfung vor 40 Jahren in Uchenhofen sein eigenes Geschäft gründete, brachte sich immer wieder bei der Innungsarbeit ein. Wenn er auch keinen offiziellen Posten innehatte, so war er doch auch immer mit Rat und Tat zur Stelle, wenn man ihn brauchte, unterstrich Michael Ott und dankte dafür. Beiden Malermeistern wünschte er noch viele Jahre, in denen sie ihr Lebenswerk genießen können.
Dass sich auch (Un-)Ruhestand und Engagement nicht ausschließen, das beweise Jahr für Jahr aufs Neue das Ehrenmitglied Renate Pohl, erklärte Ott und würdigte ihren Einsatz besonders. "Zwischen Afrika und Skiurlaub und ihren sonstigen Reisen hält sie uns immer auf dem Laufenden und springt, wenn Not am Mann ist, gerne ein und hilft aus."