Druckartikel: Werke der Künstler stoßen auf großes Interesse

Werke der Künstler stoßen auf großes Interesse


Autor: Günther Geiling

Ebelsbach, Freitag, 14. Sept. 2018

Unter dem Motto "Kunst, Kultur & Musik" zeigten zahlreiche Maler, Fotografen und Bildhauer ihre Werke in der Kunstschule "Ars Vivendi" in Ebelsbach.
Die Besucher erfreuten sich hier an den Pastellwerken mit Stilleben.Günther Geiling


"Bewegung, bequeme oder unbequeme, ist für mich Energie. Die Bewegung in Kunst und Kultur ermöglicht Menschen, sich zu verändern und Grenzen zu überschreiten. Kern der Ausstellung sind Formen der Reflexion zur Bewegung in der unbequemen Kunst." Dies betonte Künstlerin und Dozentin Gabriele Schöpplein anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Kunstausstellung in Ebelsbach, die diesmal unter dem Motto "Kunst, Kultur & Musik" im barocken Ambiente der Kunstschule "Ars Vivendi" stattfand.

Zahlreiche Künstler zeigten dabei ihre Werke, die aus den Bereichen Fotografie, Malerei, Aquarelle, Mischtechniken, Radierungen und Materialkunst stammen. Aber auch aus der Bildhauerei waren Kunststücke vertreten. Das Spektrum reichte dabei von Porträts bis hin zu Fixierungen menschlicher Aktivität im Raum.

Die Künstler waren die "unbequemen" Susanne Söder, Gabriele Schöpplein und Lydia Vorndran, die Bildhauer Florian Thully und Rudolf Scheidmadel sowie Erika Gockler, Steffi Egglseder, Angelika Hertl, Monika Huther, Monika Kulla und Barbara Schott sowie Maxima Schmeikal von der Jugendkunstschule.

In seinem Grußwort unterstrich Bürgermeister Walter Ziegler die vielen Aktivitäten in den zehn Jahren der Kunstschule, die in der alten Büttnerei Schöpplein angefangen habe und nun auch das gesamte Anwesen der früheren Familie Schoppelrey einbeziehe. Kunst sei sicherlich auch eine Betätigung, bei der man sich selbst finden und Motivation finden könne. Schön sei es, dass die Kunstschule sowohl für Kinder und Jugendliche als auch für ältere Mitmenschen Angebote biete.

In diesem Zusammenhang erinnerte der Bürgermeister an eine Aussage, in der er von "Hausfrauenkunst" sprach. Dazu habe er Widerspruch bekommen, und es sei für ihn fast "unbequem" geworden. Heute habe die Ausstellung dieses Attribut.

Die Werke der Künstler stießen auf großes Interesse. Aber auch die Musikunterhaltung durch "Dreyklang" begeisterte die Besucher. Ihr Programm aus Welthits, Balladen und Classic-Rocksongs boten sie mit Leidenschaft und viel musikalischem Können dar und sorgten für ein einzigartiges Hörerlebnis.

Die Ausstellung ist auch noch am Samstag, 29. September, von 11 bis 15 Uhr und am Sonntag, 30. September, dem "Tag des offenen Ateliers", von 14 bis 18 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei. Bei ungünstigem Wetter findet die Ausstellung in der beheizten Scheune statt.