Sanierung kann im April starten

Sand &Uuml;ber 1,5 Millionen Euro soll die Sanierung der Sander Pfarrkirche St. Nikolaus kosten. Um dieses Gro&szlig;projekt schultern zu k&ouml;nnen, hat die katholischen Pfarrgemeinde einen Zuschuss der Gemeinde beantragt, der in der j&uuml;ngsten Gemeinderatssitzung beraten wurde. Einstimmig beschloss der Gemeinderat, sich mit zehn Prozent der Gesamtkosten zu beteiligen. Neben diesem Zuschuss von 150 000 Euro wird die Gemeinde auch die Kosten f&uuml;r die Turmsanierung in H&ouml;he von 55 000 Euro &uuml;bernehmen. Nach langen Jahren der Planung hat die katholische Kirchengemeinde von der Di&ouml;zese W&uuml;rzburg die Bewilligung zur Renovierung der Sander Pfarrkirche erhalten. Die Arbeiten zur Au&szlig;enrenovierung der Pfarrkirche sollen am 19. April 2016 beginnen. Die Kosten hierf&uuml;r belaufen sich voraussichtlich auf rund 470 000 Euro (inklusive Turmsanierung). Die Innenrenovierung der Pfarrkirche ist f&uuml;r 2018 vorgesehen. Hier liegen die Kostenberechnungen bei rund 1 100 000 Euro. Somit bel&auml;uft sich die Gesamtma&szlig;nahme der Pfarrkirche St. Nikolaus auf etwa 1 570 000 Euro. Baulast f&uuml;r den Kirchturm Der Kirchturm steht zwar im Eigentum der Katholischen Kirchenstiftung, jedoch gibt es eine Baulast-Anerkenntnis der Gemeinde Sand am Main vom 20. Juli 1841. Danach ist f&uuml;r den Bauunterhalt des Kirchturms die politische Gemeinde Sand zust&auml;ndig. F&uuml;r die Turmsanierung, die mit rund 55 000 Euro veranschlagt wird, ist deshalb die Gemeinde zur Kosten&uuml;bernahme verpflichtet. Die Kosten der Au&szlig;enrenovierung des Kirchenschiffes f&uuml;r die Kirchengemeinde reduzieren sich somit auf rund 415 000 Euro. Ihr Finanzierungsanteil f&uuml;r die gesamte Renovierungsma&szlig;nahme (Au&szlig;en- und Innenrenovierung) liegt somit bei 1 515 000 Euro. F&uuml;r diesen Betrag hatte die Kirchengemeinde einen Zuschussantrag an die Gemeinde gestellt. Vom Bisch&ouml;flichen Ordinariat W&uuml;rzburg war die Renovierungsfinanzierung urspr&uuml;nglich f&uuml;r einen sp&auml;teren Zeitpunkt vorgesehen. Nun ist es der Kirchenverwaltung jedoch gelungen, die Di&ouml;zesanverwaltung in W&uuml;rzburg von der Notwendigkeit der Renovierung zu &uuml;berzeugen, sodass mit den Arbeiten schon im kommenden Jahr begonnen werden kann. Die Finanzverwaltung W&uuml;rzburg besteht jedoch auf einer zeitlichen Trennung der Sanierung und stellt f&uuml;r 2016 nur die Finanzmittel f&uuml;r die Au&szlig;enrenovierung des Kirchenschiffes in ihren Haushalt ein. Die Innenrenovierung ist erst f&uuml;r das Jahr 2018 vorgesehen.Der Antrag der Kirchenverwaltung Sand auf Zuschuss an den Renovierungsma&szlig;nahmen wurde vom Gemeinderat mit einem einstimmigen Beschluss positiv beschieden. Zus&auml;tzlich zu der in Baulast der Gemeinde stehenden Turmsanierung mit Kosten von rund 55 000 Euro wird sich die Gemeinde mit einem einmaligen Gesamtzuschuss in H&ouml;he von 150 000 Euro (zehn Prozent) an der Renovierung der Pfarrkirche beteiligen. Der Zuschuss wird je nach Baufortschritt ausgezahlt. Das hei&szlig;t ein Drittel im Jahr 2016 f&uuml;r die Au&szlig;enrenovierung und die restlichen zwei Drittel im Jahr 2018 f&uuml;r die Innenrenovierung. Kunstrasenplatz kommt an Vor gut einem Jahr wurde der Kunstrasenplatz in Sand fertiggestellt und in Betrieb genommen. Jetzt informierte B&uuml;rgermeister Bernhard Ru&szlig; (SPD) erstmals &uuml;ber die Erfahrungen mit dem Platz. "Es motiviert, auf so einem Platz Fu&szlig;ball zu spielen und Sport zu treiben. Wer sich am Sportgel&auml;nde umschaut, wird &uuml;berrascht sein, wie stark die Sport treibende Jugend den Kunstrasenplatz f&uuml;r sich in Anspruch genommen hat", sagte er im Gemeinderat.In seinen Ausf&uuml;hrungen stellte Ru&szlig; heraus, dass der Kunstrasenplatz eine gelungene Abrundung des Sportgel&auml;ndes ist und mit zur Attraktivit&auml;t der Gemeinde Sand beitr&auml;gt. Der Kunstrasenplatz wird nach seinen Worten gut angenommen, auch wenn sich die Erwartungen, wohl auf Grund des milden Winter- und Fr&uuml;hjahrswetters, nicht ganz erf&uuml;llt haben und noch Buchungskapazit&auml;ten frei sind. Deshalb soll der Kunstrasenplatz bei ausw&auml;rtigen Vereinen st&auml;rker als bisher beworben werden. "Insgesamt war es jedoch eine gute Entscheidung, dass wir rechtzeitig in die Materie Kunstrasenplatz eingestiegen sind. Das wird sich auf Dauer auszahlen, denn dadurch werden die Rasenspielfelder geschont. Beim Kostenaufwand f&uuml;r die Unterhaltung des Kunstrasenplatzes liegen wir im Plan", erkl&auml;rte B&uuml;rgermeister Ru&szlig;. Die Feststellung der Jahresrechnung 2014 wurde vom Gemeinderat mit einem einstimmigen Beschluss verabschiedet. Damit wurden die im Rechnungsjahr 2014 angefallenen &uuml;berplanm&auml;&szlig;igen und au&szlig;erplanm&auml;&szlig;igen Ausgaben (Haushalts&uuml;berschreitungen), soweit dies nicht schon in fr&uuml;heren Gemeinderatssitzungen erfolgt ist, nachtr&auml;glich genehmigt. Kein Ausbaubedarf Dem l&auml;ndlichen Kernwegenetz-Ausbau des s&uuml;dlichen Landkreises Ha&szlig;berge, vorgestellt durch die BBV LandSiedlung GmbH W&uuml;rzburg, erteilte der Gemeinderat Sand eine Absage. Die Gemeinde sieht in den n&auml;chsten f&uuml;nf Jahren keinen Bedarf, die in ihrem Gebiet festgelegten Kernwege auszubauen.