Ärger ist groß.
Statt irgendeiner Route außen ums Dorf rum, fordern die Initiatoren der Unterschriftenliste "endlich einen Flüsterasphalt für die Ortsdurchfahrt, so wie in Baunach". Dazu eine Verbreiterung der Gehwege, damit sie auch für Rollatoren und Kinderwägen taugen, sowie Kreisel an beiden Ortseingängen, um so den Verkehr generell auf andere Routen zu losten. "Stattdessen will unser Bürgermeister eine Umgehung durch mehrere Schutzgebiete bauen."
Kritisiert wurde auch eine unterschwellige Einflussnahme durch Baunacher Politiker. "Baunach und Reckendorf kann man doch gar nicht vergleichen. In Baunach geht's um ein Gewerbegebiet, hier um Wohnsiedlungen. Das ist ein Vergleich zwischen Äpfel und Birnen. Statt auf den Baunacher Bürgermeister zu hören, sollte Deinlein lieber auf seine Wähler merken. Er kann sich doch über das Votum von so vielen Leuten nicht einfach hinwegsetzen", lautet der Protest der Ostsiedler.
Reckendorf
Umgehungstrassen
Reckendorfer kommen auf keinen grünen Zweig
Unterzeichner einer Liste für einen verkehrsberuhigenden Ausbau der Reckendorfer Ortsdurchfahrt fühlen sich brüskiert.

Auf keinen grünen Zweig kommen die Reckendorfer bei der Diskussion, wie die Ortschaft vom Verkehr entlastet werden könnte. Diese Anwohner der Ostsiedlung versammelten sich mit Kind und Kegel auf der grünen Wiese, um die aus ihrer Sicht falsche, am grünen Tisch erstellte Planung (eine Ostumgehung zwischen den beiden Bäumen im Hintergrund) wie auch eine Umgehung im Westen fallen zu lassen. Stattdessen wäre ein verkehrsberuhigender Ausbau der bestehenden Ortsdurchfahrt anzustreben. Foto: Ralf Kestel