Ebern
Bundeswehrkonversion
Naturschützer wollen einen Kompromiss
Die Reaktor-Katastrophe von Fukushima könnte jetzt sogar auf dem Standortübungsplatz in Ebern für Bewegung sorgen. Der Bund Naturschutz, der die kommunalen Pläne für das frühere Bundeswehrgelände seit geraumer Zeit durch gerichtliche Schritte blockiert, signalisiert Bereitschaft, auf die Stadt zuzugehen.

Klaus Mandery, der Vorsitzende des Bund Naturschutz im Kreis Haßberge, will einen Kompromiss mit der Stadt Ebern finden.
Die Umweltschützer um Kreisvorsitzenden Klaus Mandery bieten vor der Stadtratssitzung am Donnerstag an, von der Normenkontrollklage vor dem Verwaltungsgerichtshof in München abzusehen, sofern die Stadt im Gegenzug auf die Umsetzung ihres Bebauungsplanes für den Übungsplatzbereich verzichte. Ausgenommen sei die Photovoltaik-Anlage, deren Bau bereits läuft. Der Bund Naturschutz strebt einen beiderseits bindenden Vertrag mit der Stadt zu mehreren Punkten an.
Ja zur Photovoltaik
Um den Bebauungsplan für die Nachnutzung des einstigen Militärareals (zugleich FFH-Schutzgebiet) auf seine Naturverträglichkeit hin prüfen zu lassen, hatte der Bund Naturschutz das langwierige Rechtsverfahren angestrengt. "Immerhin ist im Umweltbericht an mehreren Stellen von nicht ausgleichbaren Eingriffen die Rede."
Andererseits ringt der Bund Naturschutz um seine Glaubwürdigkeit in Bezug auf die Photovoltaikanlage "Um möglichst schnell raus aus der Atomkraft und hin zu erneuerbaren Energien zu gelangen," so die Umweltschützer, "müssen wir uns alle bewegen." Daher jetzt das (teilweise) Einlenken.
Ja zur Photovoltaik
Um den Bebauungsplan für die Nachnutzung des einstigen Militärareals (zugleich FFH-Schutzgebiet) auf seine Naturverträglichkeit hin prüfen zu lassen, hatte der Bund Naturschutz das langwierige Rechtsverfahren angestrengt. "Immerhin ist im Umweltbericht an mehreren Stellen von nicht ausgleichbaren Eingriffen die Rede."
Andererseits ringt der Bund Naturschutz um seine Glaubwürdigkeit in Bezug auf die Photovoltaikanlage "Um möglichst schnell raus aus der Atomkraft und hin zu erneuerbaren Energien zu gelangen," so die Umweltschützer, "müssen wir uns alle bewegen." Daher jetzt das (teilweise) Einlenken.