Kreisstraße HAS 50 bei Neuses wieder offen

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So sieht es nun aus: Die Wellblechröhre hat einen Durchmesser von 5,20 mal 4,10 Meter, womit der Abflussquerschnitt im Vergleich zur alten Röhre um 300 Prozent erhöht wurde. Hinten: Neuses. Foto: Helmut Will
So sieht es nun aus: Die Wellblechröhre hat einen Durchmesser von 5,20 mal 4,10 Meter, womit der Abflussquerschnitt im Vergleich zur alten Röhre um 300 Prozent erhöht wurde. Hinten: Neuses.  Foto: Helmut Will
Das Foto zeigt die Straßenfreigabe am 12.10.18 bei Neuses (mit von links): Bauleiter Karl Reuter, Polier Martin Popp (Fa. Stolz), Alfons Schanz, Hubert Schramm (Tiefbauabteilung Landratsamt Haßberge), Bernhard Stolz, Erika Stubenrauch (Ing. Büro Königsberg), Bürgermeister Jürgen Hennemann, Landrat Wilhelm Schneider, Christoph Krause (Ing.Büro Stubenrauch) und Anlieger Ernst Suhl. Helmut Will
Das Foto zeigt die Straßenfreigabe am 12.10.18 bei Neuses (mit von links): Bauleiter Karl Reuter, Polier Martin Popp (Fa. Stolz), Alfons Schanz, Hubert Schramm (Tiefbauabteilung Landratsamt Haßberge), Bernhard Stolz, Erika Stubenrauch (Ing. Büro Königsberg), Bürgermeister Jürgen Hennemann, Landrat Wilhelm Schneider, Christoph Krause (Ing.Büro Stubenrauch) und Anlieger Ernst Suhl. Helmut Will
 
Blick in die Röhre, nachdem sie am 11. September eingebettet war. Helmut Will
Blick in die Röhre, nachdem sie am 11. September eingebettet war. Helmut Will
 

Neuses bei Bundorf ist nun hochwassersicher. Eine große Röhre leitet das Wasser ab. Am Freitag war die Freigabe.

Vor 13 Jahren war erstmals nach dem Hochwasser vom 30. Juli 2005 darüber nachgedacht worden, etwas zu unternehmen, um Neues hochwassersicher zu machen. Gestern, nach zehn Wochen Bauzeit, wurden die Arbeiten abgeschlossen und die Straße offiziell frei gegeben.

Lob für ihre Arbeit von Landrat Wilhelm Schneider (CSU) und Eberns Bürgermeister Jürgen Hennemann (SPD) gab es für die Baufirma, das Ingenieurbüro aus Königsberg und für die Tiefbauabteilung des Landkreises mit Alfons Schanz an der Spitze und Hubert Schramm, der vor Ort die Maßnahme begleitete.

Alles durchgerostet

Eine preiswerte Lösung zur spürbaren Reduzierung der Hochwasserproblematik hatte es nicht gegeben - vielmehr war der alte Wellblechdurchlass verrostet gewesen. Ebern hatte ein Hochwasserschutzkonzept in Auftrag gegeben. Die Maßnahme konnte durch das bayerische Gemeindeverkehrs-Finanzierungsgesetz gefördert werden, sagte der Landrat. Er dankte der Regierung von Unterfranken für die in Aussicht gestellten 370 000 Euro. "Bei Gesamtkosten von 539 000 Euro entspricht das einer Nettoförderung von 68,6 Prozent", sagte Schneider. Die verbleibenden 170 000 Euro teilten sich die Stadt Ebern, wobei der Landkreis 60 und die Stadt Ebern 40 Prozent übernahmen.

Endlich ein Mosaiksteinchen drin

Bürgermeister Jürgen Hennemann freute sich, dass mit der Vergrößerung des Durchlasses unter der Kreisstraße HAS 50 ein Punkt der Hochwasserfreilegung am Albersdorfer Mühlbach erledigt ist. "Das ist eine wichtige Maßnahme aber es gibt trotzdem noch einiges zu tun. Jedenfalls dürfte die ,Badewanne Neuses‘ erst einmal nicht mehr voll laufen", sagte Hennemann. Nun müsse man auch überlegen, wie es unterhalb, Richtung Brünn, weitergehen kann.

Deutlich größerer Abfluss

Wie Hubert Schramm von der Tiefbauverwaltung beim Spatenstich am 6. August erläutert hatte, wurde der Abflussquerschnitt um etwa 300 Prozent erhöht, da der Wellblechdurchlass von bisher 2,60 mal 1,80 Meter auf 5,20 mal 4,10 Meter vergrößert wurde.