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Kita-Gebühren in Pfarrweisach werden steigen


Autor: Katharina Becht

Pfarrweisach, Freitag, 20. April 2018

Aufgrund erheblich gestiegener Kosten sieht sich der Gemeinderat Pfarrweisach gezwungen, die Gebühren in der gemeindlichen Kindertagesstätte zu erhöhen.
Die Gebühren für die gemeindliche Kindertagesstätte in Pfarrweisach werden zum 1. September erhöht. Archivfoto: Katharina Becht


Nicht mehr verlängert werden konnten die vergleichsweise niedrigen Gebühren in der gemeindlichen Kindertagesstätte. Seit 2010 waren die Gebühren hier nicht mehr erhöht worden. Doch die Kosten sind alleine seit 2015 um ungefähr 35 Prozent gestiegen. Deshalb wurde eine Erhöhung nun unumgänglich. Zum 1. September werden jetzt die Gebühren auf das Niveau der anderen Einrichtungen im Gebiet der Verwaltungsgemeinschaft Ebern angehoben.


Schimmel stoppt Feuerwehrpläne

Es ist eine Crux: Der Gemeinderat Pfarrweisach war sich in seiner Sitzung am Donnerstagabend grundsätzlich darüber einig, die Feuerwehr und besonders die Jugendfeuerwehr unterstützen zu wollen. Gerade jetzt wo die Jugendfeuerwehr-Gruppe "Gemeinde Pfarrweisach" auf stolze 15 Personen angewachsen ist. Auch dass die (Umkleide-)Raum-Situation für die Jugendfeuerwehr im neu gebauten Gerätehaus, das allerdings nur für die aktive Wehr ausgelegt ist, mehr als mangelhaft ist, wurde von den Gemeinderäten nicht bezweifelt. Positiv aufgenommen wurde auch, dass die Feuerwehr sich bereits Gedanken zur Lösung der Raumprobleme gemacht hatte.
Doch hier kommt sie nun, die Crux: Die beiden ins Auge gefassten Räume in der ehemaligen Wohnung des Bauhofs, die seit Dezember leer steht und vorerst auch nicht mehr vermietet werden kann, wurden von den Gemeinderäten als bedenklich eingestuft. Die Schimmelbelastung in der Wohnung ist extrem hoch. Woher der Schimmel kommt, ist nicht geklärt.
Um Schäden vor allem an der Gesundheit der jungen Leute, aber auch an der kostspieligen Feuerwehrausrüstung zu vermeiden, soll nun erst ein Schimmelexperte die Wohnung begutachten und einen Sanierungsvorschlag für den Gemeinderat erarbeiten. Parallel dazu, so lautete der Vorschlag von Feuerwehr-Referent Sebastian Bock, sollen sich die Beteiligten nach alternativen Räumen umsehen.
Damit konnten sich alle Gemeinderäte zufriedengeben. Zwar wird es nun noch etwas dauern, bis die Jugendfeuerwehr neue Umkleideräume bekommt, doch darin waren sich alle einig: Die Sicherheit geht vor.


126 Laternen werden umgerüstet

Eine Kostenreduzierung strebt die Gemeinde mit der Umrüstung von 126 Straßenlaternen im gesamten Gemeindegebiet auf den neuen LED-Standard an. Das kostet sie zwar erst einmal 4673 Euro für die Umrüstung, auf eine Laufzeit von fünf Jahren gerechnet, spart sich die Gemeinde damit aber nach jetzigen Berechnungen rund 7000 Euro. Wie hoch die Einsparung dann tatsächlich ausfällt, wird sich allerdings zeigen müssen. Prüfen will die Gemeinde nun noch, ob die turnusgemäße Wartung, die sonst alle fünf Jahre stattfindet, bei den deutlich langlebigeren LED-Lampen verlängert werden kann.