Ebern
Biodiversität
Institut kooperiert mit Unis
Klaus Mandery und Co setzen mit der Einrichtung des Instituts für Biodiversitätsinformation in der ehemaligen Kaserne in Ebern auf Naturbegegnungen für Schüler und auf Artenkenntnis-Seminare für Studenten. Ein Trägerverein formierte sich und wählte den früheren Lehrer an seine Spitze.

Jutta Herpel, Klaus Mandery und Joseph Linz mit dem Schild, das an dem Gebäude Geschwister-Scholl-Straße 6 in der ehemaligen Kaserne für das Biodiversitätszentrum werben soll. Foto: Gerstenkorn
Wieder ist Ebern um eine einzigartige Institution reicher. Am Montag gründeten im Landhotel "Stadl" 17 Personen sowie der Bund Naturschutz Ebern und das Institut für Biodiversitätsinformation (IfBi) den Trägerverein für das neue Biodiversitätszentrum in Ebern.
Offizieller Name des Zentrums sowie des Vereins ist "Biodiversitätszentrum Ebern/Haßberge aber ich glaube dass sich über kurz oder lang Biodiv Ebern durchsetzen wird", ist sich Gründungsvorsitzender Klaus Mandery sicher. Der Biologielehrer im Ruhestand kümmert sich schon seit einigen Jahren verstärkt um den Schutz der Artenvielfalt, denn dafür steht Biodiversität, in und um Ebern.
Mit dem neuen Zentrum geht das ganze aber in eine neue Dimension über, so erklärt Mandery. Zwar wolle er erst einmal klein anfangen, doch "das Zentrum soll ein Bildungsprojekt werden, wir wollen nicht nur Eberner Schulen ansprechen, die ganzen Haßberge, eventuell der Landkreis und irgendwann vielleicht sogar ganz Franken." Ein hehres Ziel, dass sich aber erreichen lässt, ist sich Mandery sicher. Der Anfang ist schon gemacht, im ehemaligen Kasernengeländer in der Geschwister-Scholl-Straße 6 hat das Zentrum ein Heim gefunden. "Momentan haben wir vier Räume für Powerpoint-Vorträge und Glasvitrinen mit Ausstellungen", berichtet Mandery, doch das solle nicht alles bleiben. Um das Projekt für Schüler interessant zu machen, will er unter anderem moderne Technik, zum Beispiel in Form von Tablets, einbinden. "Ziel ist es, Schüler für vier Stunden betreuen zu können, ohne dass ihnen langweilig wird. Dazu haben wir auch Museumspädagogen an der Hand, die das mit aufbauen." Ebenso sollen den Schülern Naturbegegnungen ermöglicht werden. Das komme bei den modernen auf Lernwissen ausgerichteten Lehrplänen zu kurz, weiß der ehemalige Lehrer.
Doch nicht nur Schüler sollen hier lernen können. "Als zweites Standbein wollen wir auch Artenkenntnis-Seminare anbieten" führt Mandery aus. Dazu bestehe bereits eine Kooperation mit einigen Universitäten. Denn das ist etwas, was die Universitäten heutzutage nicht mehr leisten können, so Mandery. Am 28. Mai kommen die ersten Studenten zum Seminar nach Ebern.
Doch damit hat sich der Ideenreichtum von Mandery und Team noch nicht erschöpft.
"Wenn unsere Vermieter das erlauben, dann wollen wir Wildbienen um das Haus herum ansiedeln und auch an eine "blühende Kaserne" haben wir schon gedacht" führt Mandery fort. Dabei hofft er aber auch auf viele neue Mitglieder und deren Ideen: "Die gehen dann sicher wieder in andere Richtungen, als meine Ideen." Insgesamt soll das Projekt so möglichst vielfältig werden und weiterhin einzigartig in Deutschland bleiben. Mandery: "Es gibt einfach nichts Vergleichbares."
Gut zu wissen
Die Teilnehmer der Gründungsversammlung wählten Klaus Mandery aus Ebern zum Vorsitzenden , Joseph Linz, Unterpreppach, zum Stellvertreter und Jutta Herpel, Reutersbrunn, zur Kassiererin.
Die Jahres-Mitgliedsbeiträge wurden festgelegt:
150 Euro für Unternehmen, Institutionen und Vereine, 250 Euro für Kommunen und für (Einzel)Personen: 20 Euro als Mindestbeitrag, wobei jedem Mitglied die Möglichkeit gegeben ist, einen höheren Beitrag zu spenden.
Mehr Weitere Informationen gibt es unter www.ifbi.net Institut für Biodiversitätsinformationen oder unter
www.biodiv-ebern.de .
Offizieller Name des Zentrums sowie des Vereins ist "Biodiversitätszentrum Ebern/Haßberge aber ich glaube dass sich über kurz oder lang Biodiv Ebern durchsetzen wird", ist sich Gründungsvorsitzender Klaus Mandery sicher. Der Biologielehrer im Ruhestand kümmert sich schon seit einigen Jahren verstärkt um den Schutz der Artenvielfalt, denn dafür steht Biodiversität, in und um Ebern.
Mit dem neuen Zentrum geht das ganze aber in eine neue Dimension über, so erklärt Mandery. Zwar wolle er erst einmal klein anfangen, doch "das Zentrum soll ein Bildungsprojekt werden, wir wollen nicht nur Eberner Schulen ansprechen, die ganzen Haßberge, eventuell der Landkreis und irgendwann vielleicht sogar ganz Franken." Ein hehres Ziel, dass sich aber erreichen lässt, ist sich Mandery sicher. Der Anfang ist schon gemacht, im ehemaligen Kasernengeländer in der Geschwister-Scholl-Straße 6 hat das Zentrum ein Heim gefunden. "Momentan haben wir vier Räume für Powerpoint-Vorträge und Glasvitrinen mit Ausstellungen", berichtet Mandery, doch das solle nicht alles bleiben. Um das Projekt für Schüler interessant zu machen, will er unter anderem moderne Technik, zum Beispiel in Form von Tablets, einbinden. "Ziel ist es, Schüler für vier Stunden betreuen zu können, ohne dass ihnen langweilig wird. Dazu haben wir auch Museumspädagogen an der Hand, die das mit aufbauen." Ebenso sollen den Schülern Naturbegegnungen ermöglicht werden. Das komme bei den modernen auf Lernwissen ausgerichteten Lehrplänen zu kurz, weiß der ehemalige Lehrer.
Doch nicht nur Schüler sollen hier lernen können. "Als zweites Standbein wollen wir auch Artenkenntnis-Seminare anbieten" führt Mandery aus. Dazu bestehe bereits eine Kooperation mit einigen Universitäten. Denn das ist etwas, was die Universitäten heutzutage nicht mehr leisten können, so Mandery. Am 28. Mai kommen die ersten Studenten zum Seminar nach Ebern.
Doch damit hat sich der Ideenreichtum von Mandery und Team noch nicht erschöpft.
"Wenn unsere Vermieter das erlauben, dann wollen wir Wildbienen um das Haus herum ansiedeln und auch an eine "blühende Kaserne" haben wir schon gedacht" führt Mandery fort. Dabei hofft er aber auch auf viele neue Mitglieder und deren Ideen: "Die gehen dann sicher wieder in andere Richtungen, als meine Ideen." Insgesamt soll das Projekt so möglichst vielfältig werden und weiterhin einzigartig in Deutschland bleiben. Mandery: "Es gibt einfach nichts Vergleichbares."
Gut zu wissen
Die Teilnehmer der Gründungsversammlung wählten Klaus Mandery aus Ebern zum Vorsitzenden , Joseph Linz, Unterpreppach, zum Stellvertreter und Jutta Herpel, Reutersbrunn, zur Kassiererin.
Die Jahres-Mitgliedsbeiträge wurden festgelegt:
150 Euro für Unternehmen, Institutionen und Vereine, 250 Euro für Kommunen und für (Einzel)Personen: 20 Euro als Mindestbeitrag, wobei jedem Mitglied die Möglichkeit gegeben ist, einen höheren Beitrag zu spenden.
Mehr Weitere Informationen gibt es unter www.ifbi.net Institut für Biodiversitätsinformationen oder unter
www.biodiv-ebern.de .