Hoch hinauf in den Eberner Grauturm

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Annemarie ist begeistert vom Turm. Vor allem, da das Leben früher so nochmal ein Stück anschaulicher wird.
Annemarie ist begeistert vom Turm. Vor allem, da das Leben früher so nochmal ein Stück anschaulicher wird.
Der Blick von ganz oben, aus der Wohnstube des Türmers.
Der Blick von ganz oben, aus der Wohnstube des Türmers.
 
 
Die alte Wohnstube des Türmers.
Die alte Wohnstube des Türmers.
 
 
Das alte Uhrwerk
Das alte Uhrwerk
 
Der Blick vom Balkon des Turms, direkt über der Durchfahrt auf den Marktplatz
Der Blick vom Balkon des Turms, direkt über der Durchfahrt auf den Marktplatz
 
Der Blick von ganz oben, aus der Wohnstube des Türmers.
Der Blick von ganz oben, aus der Wohnstube des Türmers.
 
Am Eingang wartet der Türmer Armin Dominka auf seinen Einsatz u.
Am Eingang wartet der Türmer Armin Dominka auf seinen Einsatz u.
 
 

Ein Aufstieg auf den Grauturm kann ganz schön anstrengend werden. Die kleien Annemarie hat dort oben aber auch viel entdeckt.

Der Grauturm ist das Wahrzeichen der Stadt Ebern. Am Sonntag war er im Rahmen des Tags des offenen Denkmals seit längerem wieder öffentlich zugänglich. Auch Führungen mit dem Türmer standen auf dem Programm.
Das Angebot nutzten viele, wenn auch der Zugang nur in kleinen Gruppen möglich war. Denn die Treppe im Innenraum des Turmes ist zwar grundsätzlich verkehrssicher, doch zu große Belastungen sollten trotzdem vermieden werden.

Auch Annemarie stieg zum ersten Mal in ihrem Leben die zahlreichen Stufen hinauf. Unterwegs bestaunte sie das Uhrwerk und die Schlafstube des Türmers bevor sie oben in der Wohnstube ankam. "Das war früher ganz schön anstrengend" stellte die Fünfjährige sachkundig fest, als die Mama ihr die Sache mit dem Uhrwerk erklärte. "Aber heute muss das niemand mehr mit der Hand und der Kurbel machen."


Alles ohne Aufzug

Aber auch die Tatsache, dass es keinen Aufzug im Turm gibt und der Weg nach oben und auch nach unten entsprechend lange dauert, wurde besonders deutlich, als es um den Weg zur Toilette ging. Zwar steht in der Schlafstube des Türmers ein Klostuhl, doch der ist museal und aus gutem Grund hinter Glas. Auch die Tatsache, dass alles was in der Wohnung des Türmers zum leben gebraucht wurde, über die vielen Stufen hinaufgetragen werden musste, beschäftigte das Kind.

Doch die Aussicht von oben entschädigte sie dann auf jeden Fall für die vielen Stufen. Besonders da dank des "Tags der Vereine" unten auf dem Marktplatz viel los war und man gut dem Papa und Onkel nach unten winken konnte. Ein tolles Erlebnis war der Besuch im Turm für Annemarie auf jeden Fall.

Bei nächster Gelegenheit will sie auf jeden Fall noch einmal hoch. "Und dann, Mama, schauen wir uns alles nochmal ganz genau an." Und das habe ich als Mama ihr auch versprochen.