Großeinsatz für die Feuerwehren aus dem Gebiet der Marktgemeinde Maroldsweisach am Freitagabend in Geroldswind: Ehrungen!
Diesmal aber kein "scharfer" Einsatz an einem Brand- oder Unfallort, sondern im Gemeinschaftsraum in Geroldswind, wo Feuerwehrleute für 25- und 40-jährige Dienstzeit von Landrat Wilhelm Schneider (CSU) und Kreisbrandrat Ralf Dressel geehrt wurden. Auch gab es Zeugnisse für Feuerwehrler, die an einer modularen Truppmannausbildung teil genommen hatten.
Maroldsweisachs Bürgermeister Wolfram Thein (SPD) hieß unter den Gästen seinen Kollegen Christopher Other aus der Gemeinde Hellingen in Thüringen willkommen und freute sich, dass ein Ehrenabend einmal außerhalb einer sonstigen Veranstaltung, wie einen Gemeindefeuerwehrtag, statt finde. "Es ist heute quasi eine Premiere, dass wir Ehrungen verdienter Feuerwehrleute an einem Ehrenabend durchführen", sagte der Bürgermeister.
Die Feuerwehren bezeichnete Thein als einen wichtigen Teil der Gesellschaft. Landrat Wilhelm Schneider (CSU) sagte, dass er stolz auf die Feuerwehren des Landkreises Haßberge sei. Feuerwehrleute würden ihre Arbeit aus Überzeugung tun, was ein Beispiel für Gemeinwesen sei. "Freiwillig den Dienst antreten, sich freiwillig fortbilden, Lehrgänge besuchen und zusätzliche Ausbildungen machen, freiwillig viele Arbeitsstunden und Dienststunden mit anderen Freiwilligen verbringen, sich freiwillig für Brandwachen zu Verfügung stellen, ist lobens- und beachtenswert", so der Landrat.
302 Aktive
Wenn jemand im aktiven Dienst 25 Jahre oder 40 Jahre mitmacht, dann habe der Respekt verdient, was mit der Verleihung des Feuerwehrehrenzeichens als staatliche Würdigung zum Ausdruck gebracht wird. "Die 15 Feuerwehren der Marktgemeinde Maroldsweisach mit ihren insgesamt 302 Aktiven, darunter 37 Frauen, sind eine zuverlässige Säule im Brand- und Katastrophenschutz unseres Landkreises", sagte Schneider.
Die Bevölkerung wisse, dass sie ich auf ihre Feuerwehren verlassen könne. Dank sprach der Landrat auch für die gute Jugendarbeit aus, die dazu beitrage, frühzeitig Nachwuchs für die Wehren zu sichern. Aktuell wären 64 Nachwuchsfeuerwehrleute in sechs Jugendgruppen aktiv. An die zu ehrenden gewandt sagte Schneider, dass ihre Einstellung zur Feuerwehr Lob verdiene und dass sie Vorbilder seien. Der Landrat nahm sodann die Ehrungen mit Kreisbrandrat Ralf Dressel vor.
Sie wurden geehrt
Geehrt wurden von der Feuerwehr Allersthausen Rudolf Braun (25 Jahre), Gerhard-Peter Schmidt (40), von der Feuerwehr Birkenfeld Hermann Steigmeier (40), von der Feuerwehr Ditterswind, Günter Brenner (40), von der Feuerwehr Geroldswind Roland Ludwig (25), Heribert Bätz (40), Rudi Gütlein (40), Frank Reinhard (25), Volker Andritschke (25), Robert Müller (40). Von der Feuerwehr Hafenpreppach Steffen Reichold (25), Günther Höhn (40), Lothar Grenhard (40), aus Marbach Marco Rögner (25), Helmut Schobert (40), Hartwin Steinrichter (40), aus Maroldsweisach Gerald Klebrig (25), Harald Deringer (40), aus Pfaffendorf Michael Kraft (25), aus Voccawind Frank Bosekert (25), Jürgen Röckert (25), Wolfgang Röder (40) und aus Wasmuthhausen Christian Vogel (25), Steffen Vogel (25), Michael Schulz (25), Matthias Schulz (25), Norbert Hofmann (25), Ralf Hofmann (25) und Georg Vogt (40).
Für die "25-Jährigen" gab es das Feuerwehrehrenzeichen in Silber, für die "40-Jährigen" in Gold und dazu wie Kreisbrandrat (KBR) Ralf Dressel sagte, einen Gutschein für einen Aufenthalt im Feuerwehrheim in Bayrisch Gmain. Einige der Genannten konnten nicht anwesend sein - ihnen wird die Ehrung nachgereicht.