Eberns Kolpingsfamilie würdigt ihre früheren "Väter"

1 Min
Die ehemaligen Vorsitzenden, der aktuelle vorsitzende und der Präses der Kolpingsfamilie Ebern (von links): Herbert Wolfschmitt, Vorsitzender Klaus Ullrich, Ulrich Süppel, Helmut Schumacher, Erwin Güßbacher und Präses Rudolf Theiler Foto: Katharina Becht
Die ehemaligen Vorsitzenden, der aktuelle vorsitzende und der Präses der Kolpingsfamilie Ebern (von links): Herbert Wolfschmitt, Vorsitzender Klaus Ullrich, Ulrich Süppel, Helmut Schumacher, Erwin Güßbacher und Präses Rudolf Theiler Foto: Katharina Becht
Auch am Abend seiner Ehrung kann es sich Ulrich Süppel nicht verkneifen und dokumentiert, ganz modern mit Smartphone, den Abend. Foto: katharina Becht
Auch am Abend seiner Ehrung kann es sich Ulrich Süppel nicht verkneifen und dokumentiert, ganz modern mit Smartphone, den Abend. Foto: katharina Becht
 
Helmut Schumacher ist eines der Urgesteine der Eberner Kolpingfamilie und freute sich besonders über seine Urkunde.
Helmut Schumacher ist eines der Urgesteine der Eberner Kolpingfamilie und freute sich besonders über seine Urkunde.
 
Der Theaterspieler und -Regisseur Erwin Güßbacher erhielt seine Urkunde für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Kolpingfamilie Ebern
Der Theaterspieler und -Regisseur Erwin Güßbacher erhielt seine Urkunde für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Kolpingfamilie Ebern
 
Auch Herbert Wolfschmitt nahm erfreut seine Urkunde für 60 Jahre Mitgliedschaft in der Kolpingfamilie Ebern entgegen.
Auch Herbert Wolfschmitt nahm erfreut seine Urkunde für 60 Jahre Mitgliedschaft in der Kolpingfamilie Ebern entgegen.
 

Sie sind zum Teil schon vor Jahrzehnten von der spitze der Kolpingsfamilie in Ebern abgetreten und doch hat der christliche Verein seine früheren Vorsitzenden nicht vergessen. Für ihre hohen Verdienste, die bis heute nachwirken, wurden am "Josephstag" vier Männer besonders geehrt.

Die Kolpingsfamilie Ebern hält an der Tradition fest und betrachtet den Josephstag auch heute als Tag des Feierns. Der Vorsitzende der Eberner Kolpingleute, Klaus Ullrich,nutzte die Feier zu einigen Ehrungen. Die Grippewelle allerdings hatte dafür gesorgt, dass nicht alle zu Ehrenden kommen konnten.

Vier Männer konnte Ullrich dennoch auszeichnen, darunter Helmut Schumacher und Herbert Wolfschmitt, die beide seit 60 Jahren dabei sind und "alle Höhen und Tiefen der Kolpingfamilie mitgemacht" hätten. Beide waren zeitweise Vorsitzender der Kolpingfamilie Ebern gewesen. Von 1962 bis 1966 hatte Schumacher das Amt des Vorsitzenden inne. Später blieb er dem Vorstand als aktives Mitglied bis 1973 treu, darunter drei Jahre als Schriftführer.
Heute noch prüft er Jahr für Jahr die Vereinskasse.

Auch Herbert Wolfschmitt sei "immer da für seine Kolpingfamilie". Fünf Jahre, von 1978 bis 1983 leitete er die Geschicke der Kolpingsfamilie mit seiner ganz eigenen Handschrift. "Damals haben wir viele Aktionen für die Familie gemacht" erinnern sich so manche, die Wolfschmitt überhaupt erst zur Kolpingfamilie gebracht hatte.

Erwin Güßbacher hat sich in seinen 50 Jahren Mitgliedschaft um die Kolpingfamilie Ebern verdient gemacht. Vor allem beim Theater hat er sich engagiert und zum Ende sogar Regie geführt. Sonst hält er sich mehr im Hintergrund, ist aber auch immer da und hat mit der Kolpingfamilie viel erlebt.

Der letzte der Geehrten an diesem Abend, immerhin auch schon für 40 Jahre, ist der Chronist der Familie. Ulrich Süppel, der ebenfalls von 1983 bis 1998 als Vorsitzender dem Verein seinen Stempel aufgedrückt hat. Zudem hat er sich vor allem um die Jugend verdient gemacht. "Er hat damals die Kolpingjugend eingeführt" erinnert sich Klaus Ullrich. Außerdem war er einer der Begründer der Wallfahrt zum Kreuzberg "Was unser Uli alles getan hat, das füllt alleine eine Chronik" lobte denn auch Vorsitzender Klaus Ullrich.