Aus persönlichen Gründen, so die offizielle Begründung der Bistumsleitung in Würzburg am Karfreitag, gibt Sven Steffan (51) sein Amt als Diakon auf - mit sofortiger Wirkung. Noch am Palmsonntag hatte er die Segnung einiger Räume im neuen Pfarrzentrum vorgenommen. Steffan, der schon einmal verheiratet war, will wieder heiraten.
Wie es in einer überraschenden Presseerklärung (herausgegeben am Karfreitag) aus Würzburg heißt, hat Bischof Dr. Friedhelm Hofmann Sven Steffan, Ständiger Diakon in der Pfarreiengemeinschaft "Gemeinsam unterwegs - Ebern-Unterpreppach-Jesserndorf", mit sofortiger Wirkung aus persönlichen Gründen von der Aufgabe als Ständiger Diakon entpflichtet. Damit vollzieht der einstige Bundeswehroffizier einen neuerlich einschneidenden Wechsel in seinem (Berufs-)Leben. Dahinter steckt natürlich mehr.
Diakon Sven Steffan ist seit dem 16. April suspendiert. Diese Nachricht verkündete Pater Rudolf Theiler am Donnerstag und Freitag in den Gottesdiensten der Pfarreiengemeinschaft Ebern-Unterpreppach-Jesserndorf. "Aus persönlichen Gründen und auf eigenen Antrag", so auch die Pressemeldung des Bistums Würzburg.
Die Hintergründe: Sven Steffan will wieder heiraten, will wieder Familie haben. Dies hat er den Pater autorisiert zu sagen. Mehr will er erklären, sobald er wieder aus dem Urlaub Ende April zurück ist.
Die Liasion mit einer etliche Jahre jüngeren Frau hat Steffan auch der Bistumsleitung in Würzburg mitgeteilt und daraus in den letzten Monaten in Ebern und Umgebung nie einen Hehl gemacht. Und dem geschätzten Diakon nahm dies bislang - zumindest öffentlich - nie einer übel. Im Gegenteil, der einstige Oberleutnant in der Balthasar-Neumann-Kaserne, der den Weg in den Schoß der Kirche fand, gilt als überaus beliebt. In Jugend- wie Seniorengruppen gleichermaßen. Auch als Notfallseelsorger wie auch als aktiver Feuerwehrmann genießt er hohes Ansehen.
Tatsache jedoch ist, dass er als Diakon Teil des Klerus ist und damit dem Zölibat verpflichtet. Da er dies jedoch nun aufgeben möchte, hat ihn Bischof Friedhelm Hofmann mit sofortiger Wirkung suspendiert. Somit muss er alle seine Ämter niederlegen und darf keine seelsorgerischen Aufgaben mehr wahrnehmen.
Scharfe Kritik von Pater Theiler Daran jedoch übt Pater Rudolf Theiler scharfe Kritik: "Dieser radikale Schnitt ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Man müsste eine Übergangslösung finden. Immerhin hat Sven Steffan als Diakon noch Verpflichtungen, die er nun nicht mehr erfüllen darf." Damit meint der Stadtpfarrer u.a. einige Trauungen, da die Paare ausdrückliche Sven Steffan als Geistlichen gewünscht hatten.
Bis nun ein neuer Diakon gefunden ist, der diese Verpflichtungen übernehmen kann, wird es dauern. Die Stelle wird neu ausgeschrieben.
"Ich wünsche Sven Steffan alles Gute", macht Pater Rudolf Theiler weiter klar. "Ich habe ihn als sehr guten Mitarbeiter immer geschätzt, er war sehr loyal und mit ihm zu arbeiten, war immer sehr angenehm", setzt er eventuellen Gerüchten, er habe sich mit dem Diakon zerstritten, entgegen. "Ich bedauere es, dass er unserer Pfarreiengemeinschaft nicht mehr zur Verfügung steht, aber ich wünsche ihm für die Zukunft alles Gute und viel Freude mit seiner neuen Familie."
Warum, leben die Kirchenvertreter der beiden Amtskirchen nicht mit, sondern gegen die Worte Gottes ???
In der Bibel ist zu lesen, wie ein Bischof sein sollte. Diese Worte betreffen nicht alleine nur Bischöfe, sondern genauso Diakone, Pfarrer und Priester.
Worte Gottes aus der Bibel:
"Das ist gewisslich wahr:
Wenn jemand ein Bischofsamt begehrt, der begehrt eine hohe Aufgabe.
Ein Bischof aber soll untadelig sein,
Mann einer einzigen Frau,
nüchtern,
maßvoll, würdig, gastfrei, geschickt im Lehren,
kein Säufer,
nicht gewalttätig, sondern gütig, nicht streitsüchtig,
nicht geldgierig,
einer, der seinem eigenen Haus gut vorsteht und gehorsame Kinder hat in aller Ehrbarkeit.
Denn wenn jemand seinem eigenen Haus nicht vorzustehen weiß,
wie soll er für die Gemeinde Gottes sorgen?"
1. Timotheus 3, 1-5
Ein Kirchenvertreter sollte nach diesen Worten Gottes ein "Mann" sein, "verheiratet" mit einer einzigen Frau und Kindern.
Wo sind solche Kirchenvertreter in den "beiden Amtskirchen" zu finden ?
Die katholischen hochstudierten Theologen haben keine Frauen, sind geldgierig, prunk- und ruhmsüchtig und leben zölibatär. Die Evangelikalen haben Bischöfinnen, sind geschieden, wie Frau Käßmann und fahren noch stockbetrunken durch Hannover. Zum Dank dafür wird sie von der EKD "Botschafterin des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für das Reformationsjubiläum 2017".
Was zählt in der heutigen Zeit, noch das Wort Gottes bei den Kirchen ?
Hohe Gehälter, obwohl Jesus zu seinen Jüngern und somit auch zu deren Nachfolgern sagte:
"Umsonst habt ihr es empfangen,
umsonst gebt es auch".
Diakon Steffan sollte diese Worte der Bibel doch kennen.
Warum also hat er das Amt eines Diakons angestrebt ?
Die hochstudierten Theologen sind weit vom christlichen Glauben entfernt.
Nicht umsonst sagte Jesus in Matthäus 11, 25:
"Ich preise dich,
Vater,
Herr des Himmels und der Erde,
weil du dies den Weisen und Klugen verborgen hast
und hast es den Unmündigen offenbart."
Wer zahlt, schafft an. Und das ist Steuerzahler
und nicht nur der Kirchensteuer-Zahler.
Siehe im Demokratie-Modell Schweiz:
Nut wenn Bischöfe gewählt werden dürfen,
hilft der Staat Kirchensteuer einzusammeln.
Vergl. die causa Bischof Haas.
Aber man muss kämpfen, sonst hat man verloren.
Ich kenne einen Diakon, der lebt einfach mit der Frau ohne Trauschein zusammen. Sozusagen als 2er-"Wohngemeinschaft". Es darf nur offiziell nicht mehr sein, denn der äußere Schein muss in der Kirche unbedingt gewahrt werden.
Verheiratete Männer dürfen zwar Diakon werden, aber Diakone dürfen nicht heiraten.....
Noch schlimmer. Etwas widersprüchlicheres gibt's ja nicht...
Das sollte mir mal einer von denen vernünftig erklären. Was wohl nicht gehen wird....