Bei der Hauptversammlung des CSU-Ortsverbands Coburg-Süd übte Vorsitzender René Boldt Kritik an der Stadtführung, und hier namentlich an Oberbürgermeister N...
Bei der Hauptversammlung des CSU-Ortsverbands Coburg-Süd übte Vorsitzender René Boldt Kritik an der Stadtführung, und hier namentlich an Oberbürgermeister Norbert Tessmer (SPD).
Boldt lobt "tollen Haufen"
Zunächst lobte er den Ortsverband, der "ein toller Haufen" sei. Zudem sei die CSU im Coburger Süden - im Gegensatz zu anderen Parteien, wie Boldt anmerkte - nach wie vor stark präsent. Die CSU habe auch Ideen zu bieten. Boldt nannte hier erneut die Unterführung am Bahnübergang: "Ich hoffe, dass endlich die für uns positive Gerichtsentscheidung der Stadt auf den Tisch flattert und man mit den Arbeiten loslegen kann."
Der Vorsitzende erinnerte an den Kampf für die Ansiedlung eines Hausarztes. Die Handlungsmöglichkeiten der Kommune seien zwar begrenzt, aber OB Tessmer habe seinen ganzen Einsatz versprochen. "Es wäre schön, wenn man langsam mal liefern würde", sagte Boldt. Ein Investor warte und warte - "fragt sich nur, wie lange noch."
Die CSU kämpfe auch für eine Verbesserung der Straßen im Coburger Süden. Die Aussage bei der Bürgerversammlung, wonach die Lehengasse nicht zu den dringlichsten Projekten gehöre, sei für die CSU "nicht nachvollziehbar". Boldt: "Wir fordern den Stadtrat auf, die Mittel für den Straßenunterhalt zu verdoppeln. Die Flickschusterei muss ein Ende haben!"
Verärgert zeigte sich Boldt über die "Gleichgültigkeit der Stadtverwaltung" in Sachen Hundekot. "Aber wenn der OB es halt nicht will, dass wir in Creidlitz auch so ein sauberes Fleckchen Erde werden wie es die Innenstadt ist, dann sind auch der Zweiten Bürgermeisterin (
Birgit Weber, CSU; Anm. d. Red.) die Hände gebunden", klagte Boldt. Und: "Wir in den Stadtteilen wollen nicht das Hundeklo für die Stadt sein."
Geehrt wurden treue Mitglieder - zehn Jahre: Philipp Greiner-Petter; 15 Jahre: Markus Seufert; 30 Jahre: Klaus Wünderling; 40 Jahre: Günther Fischer und Dieter Hommert.
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