Das Übungszentrum Infanterie sammelte im Rahmen einer Tombola und privater Spenden der Soldaten 1111 Euro, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Nun wurde die Spende an die Station Regenbogen übergeben.

Die Station der Uniklinik Würzburg behandelt krebskranke Kinder. Die Soldaten wollten mit ihrer Spende etwas Gutes tun und entschieden sich daher für sie, so die Organisatorin, Hauptfeldwebel Eva Jancziak. Mit dem Leiter des Übungszentrums, Oberstleutnant Sebastian Klima, und Stabsfeldwebel Rico Ehnert, fuhr sie nach Würzburg.

Klima spricht von Stolz und dass es ein "absolutes Herzensprojekt" sei. Nicht nur den Kindern werde damit etwas Gutes getan, auch nahen Angehörigen.

Die Behandlung der kleinen Patienten dauert im Normalfall ein bis eineinhalb Jahre, hinzu kommt die Nachsorge. Diese würde bis zu zehn Jahre in Anspruch nehmen.

Auf Spenden angewiesen

Mit der Behandlung der Krankheit ist es nicht getan, weiß Elisabeth Betz von der Elterninitiative leukämie- und tumorkranker Kinder. 13 Elternwohnungen, eine Haushälterin, einen Hausmeister, drei Sozialpädagogen, einen Psychologen, pro Station eine Krankenschwester und zwei für die ambulante Nachsorge stemmen sie mit dem Verein.

Insgesamt 700.000 Euro benötigt er jedes Jahr, um die Kosten zu tragen. Auch ein Spezialist aus Rom geht auf die Rechnung des Vereins.

Das Zentrum deckt laut Betz einen Radius von etwa 150 Kilometern ab. Nähere Infos über die Station und Möglichkeiten, sie zu unterstützen, gibt es unter www.stationregenbogen.de. red