Schwierige Aufgabe

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H ut ab vor Jürgen Baumgärtner, der sich trotz der nun veränderten Situation weiterhin bereit erklärt, den Vorsitz zu übernehmen. Scheitert er bei dieser schwierigen Aufgabe, wäre ...

H ut ab vor Jürgen Baumgärtner, der sich trotz der nun veränderten Situation weiterhin bereit erklärt, den Vorsitz zu übernehmen. Scheitert er bei dieser schwierigen Aufgabe, wäre sein Ruf beschädigt. Doch welche Lösungen kann es geben?
Die Chancen, wesentlich mehr Gelder als die bisher zugesagten 3,5 Millionen Euro an Fördermittel aus München zu bekommen, sind eher bescheiden. Investitionskostenzuschüsse seitens der Gemeinden zu erhalten, dürfte auch schwierig werden, vor allem von den Gemeinden mit unterschiedlichen Wasserversorgern und Wasserpreisen. Denn die Gemeinderäte aus den nicht von der Misere betroffenen Ortschaften werden sich schwer tun mit der Solidarität gegenüber ihren betroffenen Mitbürgern. Eine weitere Möglichkeit wäre die Auflösung der Frankenwaldgruppe. Dann wären alleine die Gemeinden für die Sanierung ihrer Ortsnetze zuständig. Dies durchzusetzen dürfte ebenfalls ein schwieriges Unterfangen sein, da hierfür eine Zwei-Drittel-Mehrheit der Verbandsräte erforderlich ist. Außerdem existiert ein Kooperationsvertrag mit der FWO für die Dauer von 30 Jahren.
Am logischsten dürfte sein, dass der Endverbraucher sechs Euro und mehr für den Kubikmeter Wasser berappen und somit die Zeche bezahlen muss. Doch das will Baumgärtner verhindern. Vor diesem Hintergrund dürfte nun in vielen Gemeinden die Frage aufgeworfen werden, wie es generell um die Kostendeckung beim Thema Wasser bestellt ist...