Schwester Imelda wird fehlen

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Schwester Imelda †
Schwester Imelda †

Sie war über Jahrzehnte die fachliche Beraterin und Ansprechpartnerin für ihre Heimatkirche St. Anna und die Weilersbacher Vereine, wenn es um die Neuanscha...

Sie war über Jahrzehnte die fachliche Beraterin und Ansprechpartnerin für ihre Heimatkirche St. Anna und die Weilersbacher Vereine, wenn es um die Neuanschaffung oder Restaurierung von Kirchenbedarf oder Kirchentextilien sowie von Vereinsfahnen ging: Schwester Imelda vom Franziskanerkloster Aiterhofen. Jetzt hinterlässt sie in ihrem Heimatort Weilersbach eine Lücke. Schwester Imelda verabschiedete sich an Christi Himmelfahrt im 88. Lebensjahr zu ihrem Herrgott. Sie starb im Krankenhaus in Straubing im Beisein ihrer Mitschwestern.
Schwester Imelda stammt aus einer bäuerlichen Weilersbacher Familie. Geboren am 4. Oktober 1928 als Anna Dennerlein oder wie sie genannt wurde: die "Schreiners Anni". Schon in jungen Jahren fasste sie den Entschluss, dem Ruf Gottes zu folgen. Sie war 18 Jahre alt, als sie in das Kloster Aiterhofen eintrat und "Franziskanerin von der Buße" wurde. Das war 1946. Ihre Ewige Profess legte sie 1951 ab. Bereut hatte sie es nie.
Im Kloster absolvierte sie die Ausbildung für eine künstlerische Handarbeit, die Paramentenstickerei. Sticken, nähen und arbeiten war ihr Lebensinhalt. Obwohl sie vor 70 Jahren das Klosterleben wählte, riss ihre Verbindung zu ihrem Geburtsort nie ab. Vor allem zu ihrer Schwester Maria Seitz, mit der sie noch deren 90. Geburtstag feierte. Es sollte ihr letzter Besuch in ihrer Heimat sein. Die Beisetzung von Schwester Imelda fand am 9. Mai auf dem Schwesternfriedhof von Aiterhofen statt. Vorausgegangen war ein Auferstehungsgottesdienst in der Klosterkirche. dia