Am Donnerstag, 18. Februar, um 19 Uhr lädt die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ins Junge Theater Forchheim ein. Dort zeigt sie bei freiem Eintritt den Film "Schools of Trust". Der Film trägt den Untertitel "Der Aufbruch zu den Schulen von morgen".
"Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir." Dieser Satz ist allgemein bekannt. Die Lebensumstände haben sich rasant weiterentwickelt, während die Schulen in Deutschland weitgehend auf der Stelle treten.
Gerade zeigte die Sonderauswertung der Pisa-Studie, dass der Bildungserfolg in Deutschland weiterhin in hohem Maße sozial und familiär geprägt ist. So haben Jugendliche aus armen Verhältnissen immer noch ein viermal so hohes Risiko, zum Schulversager zu werden, als ihre Altersgenossen aus wohlhabenden Elternhäusern.


Notwendige Veränderungen

Auf einer Reise durch fünf verschiedene Länder auf drei Kontinenten zeigt der Film, wie Kinder und Jugendlichen in Modellschulen, die es heute schon gibt, für das Leben von morgen lernen können - und das auch begeistert tun.
Utopie - so mag die Botschaft klingen. Die Beispiele des Films sind überzeugend und zeigen, dass hier Veränderungen längst überfällig sind. Nebenbei kommen auch Manfred Spitzer und Gerald Hüther zu Wort.
Damit setzt die GEW Forchheim ihre Tradition fort, die Öffentlichkeit am Abend vor der Ausgabe der Zwischenzeugnisse anschaulich darauf hinzuweisen, welche Veränderungen nötig und möglich sind, um unsere staatlichen Schulen zu humanen und erfolgreichen Häusern des Lernens umzubauen.
Wer am Donnerstag nicht in Forchheim ist kann sich diesen Film am selben Tag auch in Bamberg, Coburg oder Hof ansehen.
Nach dem Film besteht die Gelegenheit zur Diskussion im Foyer des Jungen Theaters. red