von unserem Mitarbeiter Klaus-Peter Wulf Rugendorf — Die ins Auge gefasste Sanierung der Gemeindeverbindungsstraße Rugendorf-Feldbuch mit einer Länge von 1700 Meter war das Hauptth...
von unserem Mitarbeiter Klaus-Peter Wulf
Rugendorf — Die ins Auge gefasste Sanierung der Gemeindeverbindungsstraße Rugendorf-Feldbuch mit einer Länge von 1700 Meter war das Hauptthema der Rugendorfer Gemeinderatssitzung am Montagabend. Am 1. Juni hat diesbezüglich im Amt für Ländliche Entwicklung Bamberg ein Gespräch stattgefunden. Christian Heiß vom Ingenieurbüro IBP in Kulmbach berichtete den Ratsmitgliedern, dass die dabei vorgestellte Deckenverstärkung und Anpassung der Bankette auf die neue Höhe mit Kosten von 357 000 Euro veranschlagt ist.
Doch mit dieser Ausbauvariante gingen die Verantwortlichen in Bamberg nicht konform und plädierten für einen Vollausbau mit Bankettbreiten von 75 bis 100 Zentimetern sowie einer Anpassung der Entwässerung. Kosten würde dies zirka 550 000 Euro.
Bei einer Förderung von 67 Prozent wären rund 200 000 Euro von der Kommune zu tragen. Möglich wäre als Alternative eine Straßensanierung in Eigenregie der Gemeinde Rugendorf, die mit Kosten von rund 170 000 Euro zu Buche schlagen würde.
Zweiter Bürgermeister Fritz Rösch und Gemeinderat Martin Hohlweg sprachen sich für die vom Amt für Ländliche Entwicklung vorgeschlagene Lösung mit dem doppelten Aufbau über der jetzigen Straßendecke aus. Einen Beschluss fassten die Gemeinderäte am Montag noch nicht, da alles nochmals mit der Kämmerei der Verwaltungsgemeinschaft abgeklärt werden soll. Die Entscheidung über das weitere Vorgehen wird in einer der kommenden Ratssitzungen fallen.
In Sachen Bewirtschaftung und Pflegemaßnahmen des Gemeindewaldes hat die Waldbesitzervereinigung um Theo Kaiser, der die Gemeinde die Betriebsführung übertragen hat, zusammen mit den
Gemeinderäten Martin Hohlweg und Gerhard Theuer einen Maßnahmenkatalog über erforderliche Pflegemaßnahmen und Pflanzungen erarbeitet, der dem Ratsgremium vorgestellt wurde. Hierzu werden dem Rat baldigst Angebote vorgelegt und es ist dann darüber zu entscheiden.
Die Feuerwehr Rugendorf bekommt eine Wärmebildkamera. Sie wird rund 7500 Euro kosten. Neben dem staatlichen Zuschuss und einer namhaften Firmenspende wird die Wehr die Restfinanzierung übernehmen, sodass der Gemeinde keine Kosten entstehen, gab Bürgermeister Ralf Holzmann bekannt.
Wie das Gemeindeoberhaupt weiter ausführte, sind durch einen ehrenamtlichen Einsatz bereits einige notwendige Arbeiten am Kinderspielplatz in Losau erledigt worden. Ralf Holzmann bedankte sich dafür bei den Initiatoren und Helfern. Holzarbeiten laufen zudem am Naturbadeweiher in Rugendorf.
Die noch nötigen Arbeiten werden in den nächsten Wochen erledigt.
Gemeinderat Ernst Dehler gab den Wunsch der Losauer weiter, dass die Gemeinde doch bitte eine Ruhebank an der der ehemaligen B 303 (jetzt Radweg) zwischen dem Ortsteil und Rugendorf aufstellen möchte. Die Gemeinde wird nun alle Möglichkeiten prüfen, damit die Ausruhmöglichkeit bald umgesetzt werden kann.
Keine Einwände hatte das Ratsgremium zum Bauantrag von Frank Wolf auf Errichtung eines Doppelcarports mit Geräteraum auf seinem Grundstück in Rugendorf, Langenbühler Weg 6. Genehmigt sind auch die Abweichungen des Bebauungsplanes "Langenbühler Weg".