Ring sucht Lösungen für Mitglieder

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Kreis Kronach — In der Gemeinschaft liegt die Stärke. Für die Mitglieder des Maschinenrings (MR) Coburg-Kronach-Lichtenfels steht dieses Prinzip außer Frage. "Unsere Aufgabe ist es...

Kreis Kronach — In der Gemeinschaft liegt die Stärke. Für die Mitglieder des Maschinenrings (MR) Coburg-Kronach-Lichtenfels steht dieses Prinzip außer Frage. "Unsere Aufgabe ist es, Maschinen von Mitgliedern und Personal von ihren Betrieben zu vermitteln. Wir bringen die Leute zusammen", erklärt Geschäftsführer Holger Heymann das Konzept des Maschinenrings.

Teuere Gerätschaften

Gegen ein überschaubares Entgelt könnten Mitglieder teure Gerätschaften oder Dienstleistungen, die sie selbst nicht finanzieren beziehungsweise sich leisten könnten, bei ihrer Arbeit nutzen. Sie leihen sie aus.
"Die Maschinen, die da zum Einsatz kommen, kosten zum Teil eine Menge Geld", erklärt Heymann. Und ab einem gewissen Wert wird nicht mehr nur das Arbeitsgerät, sondern auch das Bedienpersonal vom Verleihenden gestellt. Teilweise sei es so, dass derjenige, der die Gerätschaften benötige, gar nicht die notwendige Erfahrung damit habe. Dann sei es einfach vernünftig, jemanden hinzuzuziehen, der sich mit dem Arbeitsgerät gut auskenne. "Für einige Maschinen braucht es Profis", erklärt der MR-Geschäftsführer.

Mitglieder legen zusammen

Ein weiterer Weg, wie bei den Maschinenringen zusammengearbeitet wird, ist der gemeinsame Einkauf teurer Gerätschaften. "Es besteht die Möglichkeit, dass sich zwei oder drei Landwirte zusammentun und gemeinsam eine Maschine anschaffen und nutzen", sagt Heymann.
Solche Konzepte der Zusammenarbeit seien von Anfang an eine Grundlage der Kooperationen im Maschinenring gewesen. Man verfolge dabei ein Prinzip, das Heymann so beschreibt: "Wenige kaufen es - und viele nutzen es!" mrm