Im Rahmen der Hauptversammlung zog der Bürgerverein Neuses Bilanz. Ein "Dauerbrenner" ist und bleibt der Bau der Staatsstraße 2205 und der barrierefreie Zug...
Im Rahmen der Hauptversammlung zog der Bürgerverein Neuses Bilanz. Ein "Dauerbrenner" ist und bleibt der Bau der Staatsstraße 2205 und der barrierefreie Zugang zum Rückertpark.
Vorsitzender Manfred Meyer wies in der Gaststätte "Felsenkeller" darauf hin, dass die Stadt Coburg am 3. Mai dieses Jahres im Stadtteil Neuses eine Bürgerversammlung abhalten werde, in der die Fragen der Bürger durch den Oberbürgermeister beantwortet werden. Meyer skizzierte die Planung für die Neugestaltung des Bahnübergangs in der Friedrich-Rückert-Straße mit einer Halbschranke und einem beidseitigen Gehweg. In diesem Jahr sollen nun die Baumaßnahmen beginnen. Vorbereitende Arbeiten seien bereits 2017 durchgeführt worden.
Den Treppenabgang zum Rückertpark hat der Bürgerverein schon seit längerem im Auge und bemüht sich um eine Lösung, damit Mütter mit ihrem Kinderwagen oder auch Menschen mit Behinderung, den Park betreten können. Diese Treppenanlage werde seit Jahren von den Neusesern als Schildbürgerstreich bewertet. Schon vor geraumer Zeit sei sich die Stadt mit der Familie Rückert einig geworden, dass der Eingang verlegt und an anderer Stelle ein behindertengerechter Eingang geschaffen wird. Die vorhandene Treppenanlage könnte dann in der alten Form weiter genutzt werden. Aber wo soll dieser neue Zugang geschaffen werden, ohne dass in den Baumbestand eingegriffen werden muss? Derzeit soll nach Auskunft der Eigentümerfamilie nach neuen Möglichkeiten gesucht werden. Diese Frage wird Meyer zufolge bei der Bürgerversammlung im Mai sicher für Diskussionen sorgen.
Die Staatsstraße 2205 ist das Dauerthema beim Bürgerverein Neuses. Wann wird mit dem Weiterbau der Staatsstraße 2205 begonnen? Seit 30 Jahren beschäftige dies die Bürger von Neuses, so Meyer. Es bestehe nun nach einer langen Wartezeit Baurecht und die Bürger von Meeder und Bad Rodach hätten die gleichen Interessen wie die Bewohner von Neuses. Die Beeinträchtigung durch den immer stärker werden Straßenverkehr sei nicht mehr hinnehmbar. Deshalb soll mit dem Straßenbauamt ein Gespräch gesucht und nach einem Zeitplan gefragt werden, sagte Meyer.
Wie der Vorsitzende monierte, sei bereits bei der Hauptversammlung im vergangenen Jahr zur Sprache gekommen, dass die Vorfahrtsregelung im Bereich der Gutenbergstraße wieder geändert wird und der vorherigen Regelung angepasst werden soll. Bis heute habe sich in diesem Bereich jedoch nichts verändert. Ein Thema, dass die Neuseser beschäftigt, seien auch die fehlenden Abfallbehälter und Hundetütenspender am Goldbergsee und im Bereich der Stockäckerstraße.
Weitere Punkte waren die Rodacher Straße, die in einem sehr schlechten Zustand sei, weshalb bei der Stadt Coburg nachgefragt werden soll, ob mit einer Renovierung gerechnet werden kann. Ebenso wollen die Bürger einen Zeitplan für den Brückenbau in der Rodacher Straße. Der Bürgerverein wünscht sich eine rechtzeitige Information, wann mit der Verkehrssperrung zu rechnen ist, sagte Meyer.
des