MdL Martin Schöffel würdigt Grafengehaiger Sparkonzept

1 Min

von unserem Mitarbeiter Klaus-Peter Wulf Grafengehaig — Seine Stippvisiten im Oberland hat CSU-Landtagsabgeordneter Martin Schöffel in Grafengehaig fortgesetzt. Ohne Umschweife wie...

von unserem Mitarbeiter Klaus-Peter Wulf

Grafengehaig — Seine Stippvisiten im Oberland hat CSU-Landtagsabgeordneter Martin Schöffel in Grafengehaig fortgesetzt.
Ohne Umschweife wies Bürgermeister Werner Burger auf den massiven Investitionsstau in Sachen Sanierung der Gemeindeverbindungsstraßen hin. Eine Generalüberholung sei zudem für die Kläranlage erforderlich, wobei Burger mit einem Kostenvolumen von einer Million Euro rechnet. "Um dies schultern zu können, brauchen wir eine sehr, sehr hohe Förderung", betonte das Gemeindeoberhaupt.
Dank sagte Werner Burger im Beisein einer großen Zahl von Marktgemeinderäten im Sitzungssaal des Rathauses für die vom Freistaat Bayern bisher erhaltenen Stabilisierungshilfen in Höhe von 1,04 Millionen Euro. "Weitere Gelder brauchen wir auch in den nächsten Jahren!" Der Bürgermeister zeigte sich optimistisch, die Verschuldung bis zum Jahresende auf 730 000 Euro runterzubringen: "Alles, was wir uns im Rahmen der Konsolidierung vorgenommen haben, wurde auch erfüllt!"
Burger freut sich, dass die Marktgemeinde zum Ausbau der Breitbandversorgung die hohe Zuschusssumme von 940 000 Euro aus dem Bayerischen Förderprogramm bekommt. Um flächendeckend die gesamte Gemeinde auszubauen, rechnet Burger mit einer Kostensumme von rund 1,2 Millionen Euro.

Betreutes Wohnen geplant

Anbieten möchte das Gemeindeoberhaupt im Ortskern betreutes Wohnen beziehungsweise seniorengerechte Wohnungen. "Es ist in den letzten Jahren viel geschaffen worden mit großer Unterstützung des Landes Bayern. Wenn wir noch weiter Gas geben, werden wir alles meistern. Dazu gehören auch weitere Zuzüge, um den Einwohnerschwund zu stoppen."
MdL Martin Schöffel betonte, es sollte für Konsolidierungsgemeinden wie Grafengehaig möglich sein, Dorferneuerungsmaßnahmen anzugehen.
Vor dem Gespräch im Rathaus hatten Schöffel und Burger der Wollweberei Erhardt & Sohn in Eppenreuth einen Besuch abgestattet. Das Unternehmen mit seinen 50 Beschäftigten ist Anbieter von Stoffen für die Modeindustrie, Sportbekleidung und persönliche Schutzausrüstung. Firmenchef Hans-Martin Erhardt zeigte sich sehr zufrieden mit dem Standort.