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Marktrodach verabschiedet Etat 2015


Autor: Veronika Schadeck

Marktrodach, Mittwoch, 14. Oktober 2015

Marktrodach — Der Haushalt 2015 ist unter Dach und Fach. Am Montagabend wurde das Zahlenwerk einstimmig verabschiedet. Er schließt im Verwaltungshaushalt mit 5 595 000 Euro und im ...


Marktrodach — Der Haushalt 2015 ist unter Dach und Fach. Am Montagabend wurde das Zahlenwerk einstimmig verabschiedet. Er schließt im Verwaltungshaushalt mit 5 595 000 Euro und im Vermögenshaushalt mit 1 722 800 Euro ab. Wegen einer Erkrankung führte Zweiter Bürgermeister Oliver Skall (SPD) die Haushaltssitzung. Er wies darauf hin, dass vor der Aufstellung des Haushalts 2015 eine Klausurtagung stattfinden sollte. Da diese erst im späten Frühjahr eingerichtet werden konnte, sei man auch spät mit der Beschlussfassung des Etats dran. Da aber keinerlei Genehmigungen gebraucht werden, habe dies keinerlei Auswirkungen. Rund 1,3 Millionen Euro sind insgesamt für Investitionen vorgesehen, rund 100 000 Euro für den Straßenunterhalt geplant. Wie der Kämmerer Hubert Mäusbacher am nächsten Tag auf Anfrage ergänzte, wurden für den Straßenausbau im Gewerbegebiet Gries 265 000 Euro, für die Erschließung des Baugebietes Bühl IV knapp 300 000 Euro, für das Klärwerk 70 000 Euro und für den Ausbau des Breitbandnetzes 250 000 eingeplant.
Skall wies in der Sitzung weiter darauf hin, dass die Dorferneuerung in Großvichtach gut angelaufen sei. Die Kosten würden erst 2016 anfallen. Auch für das barrierefreie Mehrgenerationenhaus würden die Kosten erst im nächsten Jahr zu Buche schlagen. 2015 wurde im Markt kein Kredit aufgenommen. Wie Oliver Skall erläuterte, sei der für das Haushaltsjahr 2014 vorgesehene Kredit erst 2015 aufgenommen worden, da verschiedene Maßnahmen aus 2014 in diesem Jahr erst kassenwirksam wurden. In diesem Zusammenhang sprach er unter anderem von der Außensportanlage der Grundschule, der Erneuerung des Fuhrparks im Bauhof, von der Anschaffung eines zweiten Salzsilos und der Ersatzbeschaffung eines Fahrzeuges für die FFW Marktrodach. Der Schuldenstand der Gemeinde wird voraussichtlich Ende des Jahres 5 980 000 Euro betragen. Das bedeutet eine Pro-Kopf-Verschuldung in Höhe von 1600 Euro. Rund 260 000 Euro muss die Gemeinde für die Kreisumlage aufbringen. Das Gewerbesteueraufkommen liegt bei etwa 850 000 Euro. Der Hebesatz für die Gewerbesteuer liegt bei 330 v. H. und bei der Grundsteuer bei 350 v. H. vs