Lehrbergwerk ist "eine vorbildliche Einrichtung"

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Im Besucher- und Erlebnis-Bergwerk Kupferberg ist an Beispielen der Abbau und die Arbeit unter Tage dargestellt. Unser Bild zeigt in einem der Stollen (von links) Museums-Vereinsvorsitzenden Heinz Kliesch, Schatzmeister Harald Michel sowie vom Amt für Landwirtschaft und Forsten in Wunsiedel, Dr. Rudolf Landmann und Thomas Schwindel. Foto: KlausPeter Wulf
Im Besucher- und Erlebnis-Bergwerk Kupferberg ist an Beispielen der Abbau und die Arbeit unter Tage dargestellt. Unser Bild zeigt in einem der Stollen (von links) Museums-Vereinsvorsitzenden Heinz Kliesch, Schatzmeister Harald Michel sowie vom Amt für Landwirtschaft und Forsten in Wunsiedel, Dr. Rudolf Landmann und Thomas Schwindel.  Foto: KlausPeter Wulf

von unserem Mitarbeiter Klaus-Peter Wulf Kupferberg — Rudolf Landmann und Thomas Schwindl vom Amt für Landwirtschaft und Forsten in Wunsiedel waren in der kleinen Bergstadt Kupferb...

von unserem Mitarbeiter Klaus-Peter Wulf

Kupferberg — Rudolf Landmann und Thomas Schwindl vom Amt für Landwirtschaft und Forsten in Wunsiedel waren in der kleinen Bergstadt Kupferberg zu Gast, um im Beisein des Vorsitzenden des Bergbau-Museumsvereins Heinz Kliesch und Schatzmeister Harald Michel die Endabnahme des entscheidend durch das EU-Leaderprogramm geförderten Besucher- und Lehrbergwerkes Sankt-Veit-Zeche am Wirsberger Weg vorzunehmen. Sie bescheinigten den beiden Verantwortlichen nach rund drei Stunden Besichtigung und Überprüfung der Vorgaben, dass der Zuwendungszweck erfüllt ist. Beinhaltet sind hierin auch die Änderungsforderungen des Bergamtes Nordbayern wie der zweite Notausgang. Vielseitige Informationen erfahren die Besucher im Eingangsgebäude und bei den sehr beliebten und fachkundigen Führungen durch Werner Großkop.
Im Gespräch wurde deutlich, dass das 2009 begonnene ehrgeizige Projekt knapp 1,2 Millionen Euro gekostet hat. Zur Finanzierung trugen als Löwenanteile das EU-Leaderprogramm 494 000 Euro sowie die Oberfrankenstiftung 499 000 Euro bei. Der Landkreis Kulmbach förderte die Maßnahme mit 100 000 Euro und die Stadt Kupferberg trug 43 000 Euro bei. Kostenlose Arbeitsleistungen wurden durch die Mitglieder in Höhe von 41 000 Euro erbracht. Die Spenden und Eigenmittel machen 160 000 Euro aus. Landmann sah in dem Kupferberger Besucher-Bergwerk eine Bereicherung für die Region, die - nach der Eröffnung am 19. April - in den ersten Monaten von der heimischen Bevölkerung und den Urlaubern bereits sehr gut angenommen wird. Gerechnet wird mit 5000 Besuchern pro Jahr.
"Wir hatten in der langen Bauzeit von 2009 bis 2015 stets eine gute und gedeihliche Zusammenarbeit, die von wenig Aufregung geprägt war und - trotz bürokratischer Änderungen - im Dialog mit den Behörden von statten ging", betonten Heinz Kliesch und Harald Michel. Der Schatzmeister verwies darauf, dass die angebotene Bewirtung der Besucher und Gäste sowie bei Betriebsführungen und Familienfeiern durch Doris Wimmer erfolgt. Die Einnahmen daraus dienen dem Unterhalt der Einrichtung. Gott sei Dank ging in der Bauzeit alles ohne Unfall über die Bühne.
Rudolf Landmann lobte das Besucher- und Lehrbergwerk Kupferberg als vorbildliche Einrichtung. Er wünschte dem Projekt pro Saison die erwarteten Fünftausend Gäste und Besucher sowie eine gute Zukunft.