Landratsamt stellt Plan für Ludwigsstadt vor
Autor: Veronika Schadeck
Ludwigsstadt, Freitag, 30. Oktober 2015
Ludwigsstadt — Bei der Stadtratssitzung stellte Michaela Morhard vom Landratsamt Kronach auch das Mobilitätskonzept, Stadtgebiet Ludwigsstadt, vor. Zwölf Sektoren würden über den L...
Ludwigsstadt — Bei der Stadtratssitzung stellte Michaela Morhard vom Landratsamt Kronach auch das Mobilitätskonzept, Stadtgebiet Ludwigsstadt, vor. Zwölf Sektoren würden über den Landkreis verteilt. Dadurch würden Querverbindungen zwischen den einzelnen Ortschaften geschaffen. Auch die Rennsteig-Gemeinden würden dadurch besser mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden können. Eingebunden in das Konzept, so Morhard, seien auch touristische Attraktivitäten, wie die Thüringer Warte, das Tropenhaus und die Confisierie Burg Lauenstein.
Ihren Ausführungen nach ist Ludwigsstadt in zwei Sektoren - nämlich nach Tettau und Richtung Süden - aufteilt. Insgesamt werde es bei der ersten 39 Haltestellen geben, darunter seien 17 neue Bedarfshaltestellen. 65 Fahrten könnten pro Woche, auch sonn- und feiertags, abgerufen werden.
Bei der Route Richtung Süden gibt es 32 Haltestellen, davon seien elf neu.
Morhard wies darauf hin, dass von Ludwigsstadt Richtung Kronach künftig 65 Fahrten durchgeführt werden. Die bisherigen Linien würden wie gewohnt weiterfahren, betonte sie. Neu seien die Bedarfsfahrten. Die Telefonnummern würden rechtzeitig in den Medien und Mitteilungsblättern bekannt gegeben. Auch über das Internet könne Bedarf angemeldet werden. Koordiniert werde das ganze Konzept von Nürnberg aus.
Morhard wies weiter darauf hin, dass innerhalb der Stadt in jedem Wohngebiet eine Bedarfshaltestellte etabliert werde. Schon ab einem Anruf wird gefahren. Was die Fahrpreise betreffe, konnte sie noch keine Auskunft geben. Es werde sich um eine Rabattierung bemüht, verriet sie, schließlich sollten diese Fahrten für die Nutzer bezahlbar sein.
Eingesetzt für das Mobilitätskonzept würden Mietwagen, VW-Busse von vier bis 18 Sitzplätzen.
Finanziert werde das Ganze durch die Fahrpreise, für das Defizit gebe es 70 Prozent Förderungen. Die restlichen 30 Prozent der Kosten übernimmt der Landkreis. Sowohl sie als auch Bürgermeister Timo Ehrhardt (SPD) appellierte an die Bevölkerung, diese Angebote auch anzunehmen. vs