Kommt neues Baugebiet?
Autor: Klaus-Peter Wulf
Ludwigschorgast, Mittwoch, 09. Januar 2019
Der Markt Ludwigschorgast hat 2019 einiges vor. Bürgermeisterin Doris Leithner-Bisani spricht von wichtigen Investitionen in die Zukunft.
Einmütig hat der Marktgemeinderat am Dienstagabend dem Abschluss einer Zweckvereinbarung zwischen dem Landkreis Kulmbach und den kreisangehörigen Gemeinden über die interkommunale Zusammenarbeit in den Bereichen Datenschutz und Informationssicherheit zugestimmt. Bürgermeisterin Doris Leithner-Bisani (CSU) ging davon aus, dass der Markt Ludwigschorgast im Jahr maximal 4,05 Euro pro Einwohner, also rund 3937 Euro, zu zahlen hat.
Leithner-Bisani (CSU) gab bekannt, dass die Bürgerversammlung am 21. Februar im Gasthof Schicker stattfindet.
Dogstationen angeregt
Daniela Wagner (CSU) regte die Aufstellung von zwei sogenannten Dogstationen an, an denen Hundekotbeutel entnommen und auch wieder entsorgt werden können. Sie schlug als Standorte die Wirtsberger Straße und den Radweg vor. Ihrem Wunsch soll nachgekommen werden.
Daniela Wagner sprach zudem den Aufruf des Landwirtschaftsministeriums an, auf privaten und öffentlichen Flächen Blühstreifen anzulegen, um den Aufwuchs von seltenen Ackerwildkräutern zu fördern und Insekten Nahrung zu geben. Alle Bürger sollten sich Gedanken über dazu geeignete Flächen machen, bat die Gemeinderätin.
Breiten Raum in der ersten Sitzung des neuen Jahres nahmen der Jahresrückblick 2018 und der Ausblick auf das neue Jahr ein. Die Bürgermeisterin kündigte schon jetzt schwierige Haushaltsberatungen an. Es gelte, in die Zukunft zu investieren.
Nur noch eine Parzelle
Sehr viel getan hat sich laut Leithner-Bisani im Baugebiet "Rother Bühl". Neben wenigen Erbpachtgrundstücken stehe dort nur noch eine Parzelle zum Verkauf. Man werde daher über die Ausweisung eines neuen Baugebiets nachdenken müssen.
Was die notwendige Erweiterung der Kindertagesstätte angeht, seien sehr viele Gespräche geführt und eine erhebliche Erhöhung der Förderung erreicht worden. "Konkrete Aussagen kann ich dazu am 29. Januar machen. Wir werden dann auch einen Beschluss in dieser Sache fassen, der Grundlage unseres weiteren Handelns sein wird", sagte die Bürgermeisterin.