Die Standorte der Klinikum Bayreuth GmbH werden als überregional anerkanntes Onkologisches Zentrum und als Zentrum für Rückenmarksverletzte ausgewiesen, das teilte die bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml am Mittwoch im Nachgang zum Krankenhausplanungsausschuss mit. Huml betonte: "Der Krankenhausstandort Bayreuth wird weiter gestärkt. So wird das Klinikum Bayreuth als überregionales Onkologisches Zentrum anerkannt und damit in das Fachprogramm ,Zentren und Schwerpunkte in der stationären Versorgung' des bayerischen Gesundheitsministeriums aufgenommen. Damit sind rechtlich die Voraussetzungen für Zentrumszuschläge in der Vergütung geschaffen worden."
Außerdem wird die Klinik Hohe Warte laut Huml aufgrund ihrer außergewöhnlichen personellen und technischen Ausstattungen als Zentrum für Rückenmarksverletzungen ausgewiesen. Beide Standorte, das Klinikum Bayreuth und die Klinik Hohe Warte, gehören zur Klinikum Bayreuth GmbH.
Wenn ein Krankenhaus in das "Fachprogramm Zentren und Schwerpunkte in der stationären Versorgung" des bayerischen Gesundheitsministeriums aufgenommen wird, kann die Klinik zusätzlich zur Standardvergütung nach Fallpauschalen mit den Krankenkassen über Zentrumszuschläge verhandeln. Dies gilt nun für Angebote an den beiden genannten Standorten.
Mit dem Beschluss des Ausschusses werde der überregionalen Bedeutung und der besonderen Spezialisierung der beiden Bayreuther Kliniken Rechnung getragen. Ein wichtiger Aspekt war zudem die Kooperation mit anderen Kliniken bei der Behandlung von Krebspatienten. So arbeitet das Klinikum Bayreuth im Bereich Onkologie insbesondere mit dem Klinikum Fichtelgebirge Marktredwitz, dem Krankenhaus Selb, der Klinik Münchberg und der Klinik Naila zusammen. red