Die Gemeinde Castell möchte das ihr zur Erinnerung an die Gebietsreform aufgestellte Denkmal erneuern. Wie Bürgermeister Christian Hähnlein in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates ausführte, sei das notwendig. Er schlug vor, die rund 11.000 Euro teuren Arbeiten für eine Förderung über das Regionalbudget anzumelden.

Das Programm vom Amt für Ländliche Entwicklung unterstützt gezielt Kleinprojekte mit Kosten von bis zu 20.000 Euro unter gewissen Voraussetzungen. Diese würde die Reparatur des Denkmals erfüllen, so der Bürgermeister. Zunächst war Hähnlein auf den Zustand des Monuments eingegangen, das 1978 aufgestellt wurde. So hat der Sandstein-Findling einige Risse, die Tafel, auf die der Anlass zur Errichtung steht, ist kaum mehr zu lesen. Auch der Sockel bedarf einer Ausbesserung, hieß es. Das Ratsgremium stimmte zu, das Ganze für eine Förderung anzumelden.

Stand zum Hochwasserschutz

Außerdem informierte Bürgermeister Hähnlein über den aktuellen Stand zum Hochwasserschutz in Castell. Hier hat sich die Gemeinde die Initiative Bodenständig von der Bayerischen Staatsregierung als Unterstützung mit ins Boot geholt. Fachleute davon werden am Mittwoch, 22. März, in Castell den gemeinsam in den letzten eineinhalb Jahren erarbeiteten Bestands- und Bewertungsplan vorstellen.

Dabei wurden die Gebiete untersucht und von Bodenständig bewertet. Die Initiative macht lediglich Vorschläge, was umgesetzt werden könnte. Diese muss die Gemeinde dann mit den Behörden, wie Wasserwirtschaftsamt und Naturschutz absprechen. Erst dann geht es weiter. Bürgermeister Hähnlein will noch in diesem Jahr eine Planung ausschreiben.