Am Freitag war nicht klar, ob die Coburger Zweitliga-Handballer am Sonntag um 17 Uhr zum Punktspiel in Dresden antreten werden. Wie berichtet kursiert derzeit das Coronavirus im HSC-Spielerkader. Zwei Akteure wurden positiv getestet. Bereits das Auswärtsspiel beim TV Emsdetten fiel deshalb am Mittwochabend aus.

Geschäftsführer Jan Gorr erklärte auf Tageblatt-Anfrage, dass sich die gesunden Spieler zwar gewissenhaft auf das wichtige Spiel bei den Sachsen vorbereiten, doch könnten weitere positive PCR-Tests am Samstag noch zu einer kurzfristige Spielabsage führen. "Stand heute gehen wir davon aus, dass die Begegnung stattfindet", sagte Gorr am Freitag.

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HSC 2000 Coburg

Die Dresdner sind ähnlich durchwachsen in die Saison gestartet wie die Vestestädter. Aus neun Spielen holte der HCE sieben Punkte und belegt den 15. Tabellenplatz. Zum Vergleich: Der HSC ergatterte aus zehn Spielen acht Punkte und rangiert in der Tabelle deshalb um zwei Plätze besser als der Sonntagsgegner.

Trainer Brian Ankersen ist optimistisch. Und sagt auch, weshalb: "Die Art und Weise, wie wir einen Drei-Tore-Rückstand eine Viertelstunde vor dem Ende gegen Bietigheim aufgeholt haben, hat mir gefallen." Und der Däne weiter: "Wir haben mit Emotionen und Leidenschaft gespielt und uns in der Abwehr gesteigert. Im Angriff haben wir noch ein paar Missverständnisse zu viel, aber wir haben unsere technischen Fehler reduziert."

Für seinen letztwöchigen "Matchwinner" Max Preller hat Ankersen auch lobende Worte: "Wir hatten auf der linken Abwehrseite ein paar Probleme. Ich habe Max gebracht, weil er als früherer Rückraumspieler die Abwehr stärken kann. Dass er dann so ein Spiel macht, freut mich sehr." ct