Mit einer Woche Verspätung startet der HC Erlangen am Sonntag um 16 Uhr in die Handball-Bundesliga. Zum Auftakt begrüßt die Mannschaft von Trainer Adalsteinn Eyjólfsson einen Traditionsverein in Nürnberg.
HC Erlangen - VfL Gummersbach
Im Gegensatz zu Erlangen und Kiel, deren Duell vom ersten Spieltag für den 30. September terminiert ist, haben alle Teams aus dem Oberhaus schon mindestens einen Einsatz absolviert. Gummersbach präsentierte sich gegen Hannover lange Zeit überlegen und verlor erst in letzter Sekunde mit 25:26. "Gummersbach hat sich gegen Hannover unheimlich gut geschlagen. Wir wissen, dass unser deutlicher Sieg in der Vorbereitung gegen den VfL überhaupt nichts zu bedeuten hat", sagt HCE-Kapitän Michael Haaß.
Ein besonderes Augenmerk werden die Mittelfranken mit Sicherheit auf den Pouya Norouzi legen. Der Zugang der Nordrhein-Westfalen ist besonders torgefährlich und wird die Abwehr der Hausherren im Zusammenspiel mit Kreisläufer Moritz Preuss vor schwierige Aufgaben stellen. Auch im Tor sind die Gäste mit Weltmeister Carsten Lichtlein aus Würzburg hervorragend besetzt.
"Wir wissen, über welche Qualität der VfL verfügt und werden aus einer kompakten, aggressiven Abwehr heraus versuchen, in unser Tempospiel zu kommen", sagt Eyjólfsson, der sich freue, in den Wettkampfmodus überzugehen. Auch Haaß ist nach sechs Wochen Vorbereitung euphorisiert: "Wir haben lange auf diesen Tag hingearbeitet. Damit wir den Auftakt erfolgreich gestalten, brauchen wir die Unterstützung der Fans. Wenn man sich an die letzten Heimspiele der Vorsaison erinnert, sieht man, was alles möglich ist, wenn wir gemeinsam mit dem Publikum kämpfen." red