Bei der Regierung von Unterfranken in Würzburg wurden die neuen Bezirksschülersprecher der Mittelschulen und Förderzentren gewählt. Dabei wurde auch eine Jugendliche aus Haßfurt berufen, wie aus einer Mitteilung der Behörde in Würzburg hervorgeht.
Die beteiligten Kreis- und Regionalschülersprecher stellten sich vor dem Wahldurchgang persönlich, ihre Schule und ihre Vorhaben im Plenum vor und wurden über die konkreten Aufgaben des Bezirksschülersprechers informiert. Anschließend wählten sie bei den Mittelschulen Vanessa Frank (Albrecht-Dürer-Mittelschule Haßfurt) als die neue Bezirkschülersprecherin.
Mit der Haßfurterin, ihrer Stellvertreterin und zwei weiteren Gewählten verfügen die 108 staatlichen Mittelschulen und die 49 Förderzentren in Unterfranken für das laufende Schuljahr über eine personalisierte Schülervertretung. Rund 27 000 Schüler der beiden Schularten werden nun von den neu gewählten Bezirksschülersprechern vertreten.
Gewollte Mitwirkung
Landesweit wird den Schülern aller Schularten nach der Grundschule die Möglichkeit gegeben, Leben und Unterricht ihrer Schule mitzugestalten. Zu den Aufgaben der Schülermitverantwortung gehören gemeinsame Veranstaltungen, Ordnungsaufgaben, die Wahrnehmung schulischer Interessen der Schüler und die Mithilfe bei der Lösung von Konfliktfällen. Auch wenn der Schwerpunkt der Schülermitverantwortung naturgemäß damit bei den Schulen selbst liegt, ermöglichen die regelmäßigen Treffen den gewählten Vertretern auf Bezirks- und Landesebene einen wichtigen Erfahrungsaustausch, wie die Regierung weiter beschreibt.
Die gewählten Bezirksschülersprecher bilden künftig auf Landesebene mit den anderen Vertretern der weiterführenden Schulen aller bayerischen Regierungsbezirke die Landesschülerkonferenz. Diese wählt am 28. und 29. November aus ihrer Mitte für ein Jahr ihren geschäftsführenden Vorstand, den Landesschülerrat. red