Morgen, Sonntag, 15. Mai, findet der 7. Benefizlauf zugunsten der Stiftung „Weg der Hoffnung“ in Kolumbien statt. Der Kolumbienkreis Pfarrweisach lädt dazu ein, die Frühlingsnatur beim Lauf zu genießen und anschließend bei einen unterhaltsamen Nachmittag am Zentrumsplatz in Kraisdorf zu verweilen.
„Gehen, laufen, joggen“ so lautet das Motto. In Zusammenarbeit mit freiwilligen Helfern aus den Vereinen und dem Dorf sowie der Umgebung wird der Lauf durchgeführt. Dabei stehen drei Routen mit drei, acht und zwölf Kilometern zur Auswahl, die nach Belieben gegangen, gewandert, gewalkt oder gejoggt werden können.
Bewegendes Schicksal
Die Schirmherrschaft übernimmt Pfarrweisachs Bürgermeister Markus Oppelt . „Das Schicksal ärmster Kinder bewegt mich – deshalb geh’ ich mit“, sagt er. Diese Aussage fasst zusammen, was die Veranstalter motiviert, sich seit 33 Jahren für Kinder und Jugendliche und bedürftige Erwachsene in der Stiftung „Weg der Hoffnung“ zu engagieren.
Freude an der Bewegung, das Zusammensein mit Gleichgesinnten und die Bereitschaft, den eigenen Wohlstand zu teilen, sind Ziel des Laufs. Unterwegs stehen Getränke bereit.
Im Begleitprogramm gibt es beim Aussichtsturm in den Baunachauen die Möglichkeit, die heimische Tier- und Lebenswelt an einem Infostand näher kennenzulernen. Jagdpächter Michael Groß informiert an einem weiteren Infostand über Wildkatzen und Schwarzstörche und Dieter Müller über das Leben der Bienen. Für das Unterhaltungsprogramm der Kinder , diesmal auf dem Platz beim Bürgerzentrum, sorgen Michaela Pecht aus Lohr und ihre Helferinnen. Alleinunterhalter Josef Schmitt spielt am Bürgerzentrum, um das Beisammensein zu untermalen. Ein Höhepunkt wird um 16.30 Uhr der Auftritt der Trommelgruppe Bateria Caliente aus Hofheim mit Leiter Christian Sennfelder sein. Sie bietet Sambaklänge, lateinamerikanische und afrikanische Rhythmen.
Hilfe in größter Not
Der Benefizlauf hilft in Kolumbien, einem der ärmsten Länder der Welt. Die Menschen in den Elendsgürteln rund um die Stadt Villavicencio, dem Sitz der Stiftung „Weg der Hoffnung“, leiden unter vielfachem Mangel und extremer Not . „Hunger und Krankheiten grassieren, die Arbeitslosigkeit ist explodiert. Das Wasser ist vielfach verseucht, auch aufgrund von Überschwemmungen“, sagt Walburga Albert, die Sprecherin des Kolumbienkreises Pfarrweisach . Aufgrund dieser Situation hofft der Kolumbienkreis auf eine rege Beteiligung und auf großherzige Spenden. Das Motto des Laufs „Das Schicksal ärmster Kinder bewegt mich – deshalb geh ich mit“ lädt ein zu einem freiwilligen Spendeneinsatz als Startgeld. Alle Spendengelder kommen zu 100 Prozent vor Ort an. Weitere Infos dazu sind zu finden unter www.wegderhoffnung.de. KA