Die Pandemie hat die Arbeit in der Kindertagesstätte „Pfiffikus“ in Pfarrweisach sehr verändert. Dies hob Erzieherin Michaela Steinrichter bei der Jahresversammlung des Kindergartenvereins Pfarrweisach hervor. Im Gasthaus Bühler in Kraisdorf sind die bisherigen Vorsitzenden Markus Oppelt ( Vorsitzender ) und Matthias Fritzenkötter (Zweiter Vorsitzender ) in ihren Ämtern bestätigt worden.

Anordnungen „sehr kurzfristig“

Wie Michaela Steinrichter in ihrem Bericht kritisierte, seien besonders die Anweisungen für die Notbetreuungen behördlicherseits „sehr kurzfristig“ gekommen. Die Erzieherinnen und die Eltern hätten sehr flexibel reagieren müssen. Sie betonte auch, dass die gesamte Zeit der Pandemie für die Eltern ein Kraftakt gewesen sei, um Beruf und die Betreuung der Kinder zu stemmen. Wie in anderen Kindergärten auch gab es Einschränkungen durch das Betreuen in festen Gruppen. Steinrichter und ihre Kollegin Marion Schleicher informierten, dass vom Fertighaushersteller Town & Country eine Kräuterschnecke gespendet worden sei. Jede Gruppe habe hier einen Bereich, der bepflanzt wurde, und inzwischen konnten die ersten Früchte geerntet werden. Diese Aktion habe die Kindertagesstätte unter dem Siegel „Öko-Kids“ durchgeführt.

Eine Erleichterung

Vom Kindergartenverein wurde ein Krippenmobil mit finanziert. „Dieses Mobil und ein zweites erleichtern den Mitarbeiterinnen die Ausflüge sehr“, sagte Steinrichter.

Die neue Kinderkrippe, die in Container-Bauweise errichtet worden ist, fand bei den anwesenden Mitgliedern unisono Zustimmung; besonders die von Sebastian Bock maßgefertigten Möbel seien sehr praktisch und würden gerne genutzt, hieß es vonseiten der Mitglieder . Vorsitzender Markus Oppelt unterstrich noch einmal den Nutzen des Krippen-Containers, zumal die zusätzlichen Plätze auch im nächsten Kindergartenjahr voll belegt seien.

Auf Anregung von Eltern wurde eine Kindergarten-App eingeführt, die vom Kindergartenreferenten Christoph Göttel für alle Eltern eingerichtet worden war. Diese erleichtere die Kommunikation mit den Eltern sehr und habe sich besonders in Corona-Zeiten als schnelles Informationsmedium bewährt, sagte Steinrichter.