Hinter dem Schulgelände in Oerlenbach fand der gemeinsame Spendenlauf aller Grund- und Mittelschüler statt. "Hand in Hand" schallte es am Morgen durch die Aula, bevor Rektor Ulrich Müller die Kinder und Jugendlichen begrüßte. Er sei froh, dass nach der langen Coronazeit wieder eine gemeinsame Aktion möglich sei. Dass aus dieser Aktion gleich eine gute Tat werde, freue ihn doppelt.
Burkard Fleckenstein von Unicef und Arno Wielgoss von der Frederic-Hilfe für Peru erzählten den Schülern anschließend, wie Menschen in Madagaskar und Peru leben. Damit sich die Schüler das Ganze besser vorstellen konnten, veranschaulichten sie ihre Geschichten mit Fotos. So motiviert, begann der Lauf, für den sich die Schüler und Schülerinnen zeitversetzt zu den Startpunkten begaben. Die Rundenlänge betrug jeweils 600 Meter. Die Kontrolle der absolvierten Runden erfolgte durch die Lehrkräfte. Jede Klasse lief in zwei Etappen von jeweils 30 Minuten. In dieser Zeit galt es, möglichst viele Runden für möglichst viel Geld zu erlaufen.
In der einstündigen Zwischenpause konnten sich die Läufer und Läuferinnen beim gesunden Pausenbrot stärken, das die Eltern organisiert hatten. Außerdem verkaufte der Eine-Welt-Laden aus Bad Kissingen Produkte aus weit entfernten Ländern wie Madagaskar oder Peru. Zu guter Letzt erstellten die Grund- und Mittelschüler noch eine Erinnerungscollage aus ihren Füßen, die sie daran erinnerte, wie weit sie gelaufen waren und wie weit für manche Kinder ein Schulweg sein kann. Am Ende hatte allein die Klasse 4a 165 Kilometer zurückgelegt und so ihren Teil dazu beigetragen, dass insgesamt weit über 4000 Euro für die Kinder in Peru und Madagaskar zusammengekommen waren. red