Um möglichst passgenaue Angebote für Senioren auf die Beine zu stellen, die sich eng an den täglichen Bedürfnissen und Notwendigkeiten orientieren wird in der neuen Ausgabe der Walddörfer-Information,...
Um möglichst passgenaue Angebote für Senioren auf die Beine zu stellen, die sich eng an den täglichen Bedürfnissen und Notwendigkeiten orientieren wird in der neuen Ausgabe der Walddörfer-Information, die in diese Woche kostenlos in alle Haushalte kommt, ein Fragebogen beigelegt.
Befragung anonym
Sabine Nasner (Fachkraft für die Walddörfer Senioren) hat den Fragebogen erstellt, um ein möglichst differenziertes Bild von den Anliegen und Wünschen zu kommen. Sie bittet um eine möglichst große Teilnahme, damit gezielte Planungen zeitnah erfolgen können. Die Befragung erfolgt anonym.
Zunächst geht es im Fragebogen um allgemeine Fragen zur persönlichen Situation und um eine Einschätzungen der vorhandenen Angebote wie Vereinsleben, Busanbindung, Begegnungsmöglichkeiten und gesundheitlicher Vorsorge. Abgefragt wird, welche Angebote möglicherweise schon angenommen werden beziehungsweise welche benötigt werden: Fahrdienste, Einkaufs- und Besuchsdienst, Hilfe im Haus, Bürgerbus nach Bischofsheim, Haustierbetreuung, Seniorennachmittage oder Hilfe bei Gartenarbeiten.
Doch nicht nur nach den Bedürfnissen wird gefragt, sondern auch, ob sich der eine oder andere vorstellen könnte selbst ehrenamtlich tätig zu sein. Auch die Frage, ob sich jemand als Fahrer für einen Bürgerbus zur Verfügung stellen möchte, findet sich auf dem Fragebogen.
Um einen Überblick über die Mobilität zu bekommen, wird abgefragt, mit welchen Verkehrsmitteln die Menschen aus den Walddörfern unterwegs sind und warum keine öffentlichen Verkehrsmittel genutzt werden. Liegt es an der schlechten Verbindung, den hohen Kosten, der fehlenden Barrierefreiheit oder dem unverständlichen Fahrplan?
Nachgefragt wird auch, ob ein Bürgerbus, der vorher telefonisch bestellt werden müsse und der an der Haustüre oder der Bushaltestelle abhole , genutzt werden würde. Als Alternative wird auch eine offizielle Mitfahrerbank erwähnt. Für welchen Anlass, könnten sich die Bürger vorstellen einen Bürgerbus in Anspruch zu nehmen: Gottesdienst, Veranstaltung, Arzt, Einkaufe oder um nach Bischofsheim zu fahren?
Ein weiteres Themenfeld dreht sich um Pflege und ob ein regelmäßiger Pflegeentlastungsnachmittag angenommen werden würde. Welche Wohnformen sind im Alter für die Menschen in den Walddörfern denkbar? Tagespflege, Altenheim, Wohngemeinschaft oder der Umzug in eine kleinere altengerechte Wohnung mit Pflegeoption in Sandberg?