Die WVG-Wohnungsbau- und Verwaltungsgenossenschaft Forchheim und die GWS-Wohnungsbau- und Sanierungsgesellschaft der Stadt Forchheim bauen in der Paul-Keller-Straße und der Bammersdorfer Straße insgesamt 61 öffentlich geförderte Wohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von 4291 Quadratmetern.
Die Neubauten entstehen als Ersatz für Wohngebäude, welche in der Nachkriegszeit errichtet wurden und deren Sanierung wirtschaftlich nicht mehr darstellbar war, so dass diese abgerissen werden müssen. Das teilen die Wohnungsbauunternehmen in einer Pressemitteilung mit.
Das gesamte Bauvorhaben wird in zwei Bauabschnitten abgewickelt, wobei der erste Bauabschnitt , beginnend jetzt im August, insgesamt 20 Wohneinheiten umfasst.
Der zweite Bauabschnitt beginnt dann ein Jahr später im Sommer 2022 mit 41 Wohneinheiten, so dass mit einer Gesamtfertigstellung Mitte 2023 gerechnet wird.
Holz-Hybridbauweise
Die Wohnungsbauunternehmen haben sich bei dem Projekt für die Realisierung für die Holz-Hybridbauweise entschieden. Diese Bauweise verbindet die Vorteile von Holz, Beton und Hybridbau in Fertigbauteilen mit einem maximalen Vorfertigungsgrad. So können ein zügiger Bauablauf , ein hoher Qualitätsstandard sowie präzise Kostensicherheit gewährleistet werden.
Auch das Thema Nachhaltigkeit spielt eine wichtige Rolle. Der Baustoff Holz eignet sich hierfür ideal. Er ist nicht nur nachwachsend, sondern bindet in verbautem Zustand zusätzlich eine Tonne Kohlenstoffdioxid pro Kubikmeter, heißt es in der Pressemitteilung. Zudem werden die Wohnhäuser im KfW-Effizienzhaus-40-Standard errichtet und erfüllen so höchste Ansprüche bei der Energienutzung und Umweltverträglichkeit . Als Partner für diese schlüsselfertige Bauweise haben sich die beiden Wohnungsbauunternehmen für die Firma Simply Timber Solutions (STS) aus Erlangen, einem Unternehmen der Niersberger Group Erlangen, entschieden. Die Firma konnte sich gegen weitere Konkurrenten mit ihrem Konzept aus effizienter Raumnutzung, intelligenten Grundrissen sowie einem ausgewogenen Wohnungsmix aus Zwei-, Drei- und Vierzimmerwohnungen durchsetzen.
Zum Spatenstich konnten der Geschäftsführer der GWS, Alexander Dworschak, und der Vorstand der WVG, Wolfgang Bonengel, zahlreiche Gäste begrüßen, darunter die Aufsichtsgremien der Unternehmen und Vertreter der Kommunalverwaltung . red